• Würzburg 106,9
  • Tel 0800 - 30 80 900
  • Kontakt

On Air

Jetzt anhören

7 wichtige Tipps zum Stromvergleich

24.11.2022, 08:22 Uhr in Service, Anzeige
Lightbulb Strom pixabay
Foto: pixabay.com

Mit dem richtigen Stromtarif können Sie Hunderte von Euro pro Jahr sparen. Hier ist Ihr Leitfaden, um das beste Angebot für Ihren Strom zu finden.

Wir geben Ihnen unsere sieben besten Tipps für den Stromvergleich und die Fallstricke, die Sie vermeiden sollten. Auch wenn der Unterschied zwischen den besten und den schlechtesten Stromtarifen nicht so dramatisch ist, können Sie mit einem wettbewerbsfähigen Angebot auf dem Markt Geld sparen. Warum sollten Sie nicht weniger für Ihren Strom bezahlen wollen? Einsparungen von Hunderten von Euro sind möglich. Wenn Sie weniger als eine Stunde pro Jahr damit verbringen, die für Ihre Gegend verfügbaren Stromangebote zu vergleichen, können Sie sicherstellen, dass Sie nicht zu viel bezahlen.

Es gibt keinen Stromtarif, der für alle gleich gut geeignet ist. Das liegt daran, dass die Preise je nach Region unterschiedlich sind. Einige Tarife sind auf bestimmte Zielgruppen zugeschnitten, wie z.B. Solaranlagenbesitzer. Sonderangebote und Aktionen kommen und gehen. Wenn Sie die folgenden Tipps beherzigen, sind Sie auf dem besten Weg, das beste Angebot für Ihre individuelle Situation zu finden. Ein Stromvergleich gibt Ihnen die Möglichkeit, gründlich zu vergleichen und die Tarife auf der Grundlage Ihres eigenen Verbrauchs und Ihrer Präferenzen einzustufen.

Die 7 Dinge, die beim Stromvergleich wichtig sind

Wenn Sie Ihre Stromrechnungen senken möchten, sollten Sie beim Stromvergleich auf folgende Punkte achten;

1. Wissen, wie viel Strom Sie verbrauchen

Es ist wichtig, zu wissen, wie viel Strom Sie verbrauchen (gemessen in kWh) und wann Sie sie verbrauchen. Wenn Sie Ihr individuelles Stromverbrauchsprofil für eine aktuelle Rechnung eingeben, erhalten Sie das genaueste Ergebnis für einen Stromvergleich. Das liegt daran, dass die Tarife unterschiedliche Kostenstrukturen haben. Einige sind besser für Wenig- oder Vielverbraucher geeignet.

Alle Informationen, die Sie für einen genauen Vergleich benötigen, finden Sie auf einer aktuellen Stromrechnung. Ihre Rechnung enthält Angaben zu Ihrer Tarifart, zur Menge des im Laufe der Zeit verbrauchten Stroms (kWh) sowie zu anderen Faktoren wie Solarexport und Konzessionen. Wenn diese Informationen bei dem Vergleich nicht berücksichtigt werden, sind die Ergebnisse wahrscheinlich nicht optimal. Vielleicht stellen Sie sogar fest, dass ein Wechsel des Tarifs eine zusätzliche Ersparnis bringen könnte.

2. Stromvergleich: Vergleichen Sie den gesamten Markt

Wenn Sie das beste Angebot suchen, warum sollten Sie dann nur eine Handvoll Anbieter oder Tarife vergleichen? In vielen Netzen konkurrieren viele Einzelhändler aktiv um Ihre Energieversorgung, und Sie haben die freie Anbieterwahl zwischen vielen verschiedenen öffentlich aufgeführten Tarifen. Das klingt entmutigend, aber die gute Nachricht ist, dass es jetzt einfach ist, gründlich zu vergleichen und eine klare Rangfolge Ihrer Optionen zu erstellen. Wenn Sie die günstigsten Angebote finden wollen, sollten Sie einen Dienst nutzen, der den gesamten Markt vergleicht. Beachten Sie, dass die großen Vergleichsdienste nur das anzeigen, was sie auch verkaufen, und dass sich viele konkurrierende Händler die hohen Vermittlungsgebühren nicht leisten können. Die Nutzer dieser Dienste werden nicht die günstigsten Angebote finden, weil die Einzelhändler es sich nicht leisten können, ihren niedrigsten Preis anzubieten und Hunderte von Euro an Provisionen für denselben Tarif zu zahlen.

3. Stellen Sie sicher, dass Ihr Solarstrom bewertet wird

Sie müssen den Wert Ihrer Solarstromerzeugung in die Vergleichsberechnung einbeziehen. Andernfalls können Sie nicht feststellen, welcher Tarif für Sie der beste ist. Nur wenige Vergleichsseiten bewerten Photovoltaikanlagen. Und die Händler wissen das. Deshalb versuchen sie mit Preistaktiken Aufmerksamkeit zu erregen, einschließlich großzügiger Einspeisetarife mit zusätzlichen Einschränkungen. Oder sie blähen die Verbrauchs- und Einspeisetarife auf, nur weil es sich um einen "Solartarif" handelt. Beim Vergleich von Solartarifen ist nur eine Sache wichtig. Das sind die endgültigen Kosten, nachdem Sie die täglichen Lieferkosten und die Verbrauchskosten addiert und die Einspeisevergütung abgezogen haben, die Sie für Ihren Solarexport erhalten.

4. Stellen Sie sicher, dass Ihre Rabatte zählen

In jedem Bundesland gibt es unterschiedliche Vergünstigungsregelungen. Wenn Sie eine Konzession haben, die Sie zu ermäßigten Strompreisen berechtigt, denken Sie vielleicht, dass jeder Einzelhändler sie gleich behandelt. Das ist nicht der Fall. Sie werden feststellen, dass einige Einzelhändler zuerst Ihre Vergünstigung abziehen und dann den Rabatt des Tarifs auf den verbleibenden Betrag anwenden. Die großzügigeren Händler ziehen zuerst den Rabatt des Tarifs von den Gesamtkosten ab und ziehen dann Ihre Vergünstigung ab. Bei hohen Rabattsätzen kann dies einen großen Unterschied ausmachen.

5. Berücksichtigen Sie Ökostrom-Tarife

Strom wird heute leider noch nicht ausschließlich aus regenerativen Energien hergestellt. Strom wird auch heute noch teilweise aus Erdgas hergestellt. Durch den hohen Gaspreis sind folglich auch die Stromkosten gestiegen. Auf gas-vergleich.org wird dargestellt, wie der Gaspreis mit dem Strompreis zusammenhängt. Es ist ganz einfach, grüne Ökostrom-Tarife zu prüfen, wenn das für Sie wichtig ist. Um Ihnen dabei zu helfen, günstige Angebote von Unternehmen zu finden, deren Werte Sie unterstützen, werden Ökostrom-Tarife in Stromvergleichsrechnern mit berücksichtigt. Sie können die Bewertung für jeden Anbieter sehen, und die Tarifdetails transparent vergleichen.

6. Ignorieren Sie den Rabatt und konzentrieren Sie sich auf die niedrigsten Kosten

Die neuen Stromverordnungen haben vielleicht dem Spiel mit den "erfundenen" Rabatten ein Ende gesetzt. Aber es ist immer noch am besten, den ablenkenden Rabatt zu ignorieren und nur auf den Gesamtpreis zu achten, wenn Sie Tarife vergleichen. Schließlich wollen Sie den günstigsten Tarif für Ihre Situation und nicht mit einem Rabatt für ein hypothetisches Durchschnittshaus prahlen. Deshalb wird der Stromvergleich streng nach den Endkosten und niemals nach dem Rabatt bewertet.

7. Prüfen Sie den Leistungszeitraum und die Rabattbedingungen

Tarife, die in einem Vergleichsranking ganz oben stehen, können Rabatte enthalten, die nur von kurzer Dauer sind. Am Ende des Vorteilszeitraums, der in der Regel 12 Monate beträgt, kann der Einzelhändler den Rabatt für den Tarif aufheben oder reduzieren. Das großartige Angebot könnte also bald nicht mehr gelten. Kurz vor Ablauf des Vorteilszeitraums müssen Sie sich an den Händler wenden und ihn bitten, Ihr Angebot wieder zu aktivieren. Wichtig ist, dass Sie sich auf dem Markt informiert haben, um zu wissen, dass das Angebot immer noch wettbewerbsfähig ist. Wenn Sie das nicht tun, könnten Sie viel mehr bezahlen.

Wenn Sie wissen, dass Sie nicht jedes Jahr einen neuen Vertrag abschließen können, sollten Sie Tarife mit "laufenden Leistungen" in Betracht ziehen. Auf diese Weise können Sie das Karussell der auslaufenden Rabatte vermeiden.