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Binäre Optionen: Was Anleger jetzt wissen müssen

29.11.2016, 11:28 Uhr in Service, Anzeige
Dr. Klaus-Uwe Gerhardt / pixelio.de

Binäre Optionen sind eine Form des Derivathandels, die nur zwei Optionen zulassen: Gewinn oder kein Gewinn. Anleger setzen hier einen Betrag auf die Entwicklung eines ausgewählten Kurses und buchen bei ihrem Broker dabei einer „Put“ oder „Call“-Option, womit sie auf das Ansteigen oder Sinken des Basiswertes spekulieren.

Trifft ihre Vorhersage zu, erhalten sie einen Gewinn. Dieser kann bis zu 75 Prozent des gesetzten Kapitals ausmachen - jedoch kann auch der gesamte Gewinn verloren sein, wenn die Prognose zur Kursentwicklung des Basiswerts nicht eintraf. Deswegen ist der wichtigste Punkt, den Anleger über binäre Optionen wissen müssen: Nie ein zu hohes Kapital einsetzen, wenn es um einzelne binäre Optionen geht!

Risikoreiche Form der Geldanlage

Denn diese Form der Geldanlage ist risikoreich und nicht für einen nachhaltigen Vermögensaufbau geeignet. Wer immer nur kleine Beiträge in binären Optionen (oft auch „digitale Optionen genannt) setzt, der kann auch immer wieder gute Gewinne erzielen. Experten empfehlen, im eigenen Aktiendepot nicht ausschließlich auf binäre Optionen zu setzen und immer nur einen Anteil von etwa fünf Prozent des eigenen Kapitals auf eine binäre Option zu platzieren, um auch etwaige Verluste gut verkraften zu können.

Laufzeiten bis zum Ende des Handelstags

Wenn eine binäre Option gebucht wird, kommt es auch auf die Laufzeit dieser Handelsoption an. Sie kann zwischen 30 Sekunden, bis zum Ende des Handelstags oder mehrere Wochen betragen. Es zählt die Kursentwicklung, die ein Kurs zum Zeitpunkt des Laufzeitendes vorgenommen hat. Einige Märkte sind relativ volatil, beispielsweise der Rohstoffhandel. Hier schwankt die Kursentwicklung sehr stark, weswegen Anleger hier den Ende das Handelstags als Laufzeitende wählen sollten, sofern sie ein Muster erkannt haben, wie der Kurs in diesem Segment meist zum Ende des Handelstages steht.

In diesem Zusammenhang sollte auch beachtet werden, dass man als Anfänger nicht zu viele Märkte und Devisen gleichzeitig ins Visier nimmt: Beginnen Sie mit einigen wenigen Derivaten und verfolgen sie ausschließlich dessen Kurse. Handeln Sie nicht mit zu vielen binären Optionen gleichzeitig, da man ansonsten den Überblick verliert und daraus resultiert dann eine hohe Fehlerquote - und daraus wiederum vermeidbare Verluste. Binäre Optionen sind in unbegrenzter Menge jederzeit verfügbar, kein Anleger muss also beim Handeln das Gefühl haben, dass er etwas verpasst, wenn er mal eine Trading-Option nicht berücksichtigt.

Mit geringem Startkapital beginnen

Wer nur ein geringes Startkapital einsetzen möchte, über wenig wirtschaftliches Vorwissen verfügt und kurzfristig Gewinne erzielen möchte, jedoch keinen langfristigen Vermögensaufbau beispielsweise im Sinne einer Altersvorsorge betreiben möchte, für den sind binäre Optionen geeignet. Wer sich ein wenig mit dem Thema befasst hat und es sich zutraut, sollte einfach mit einem geringen Startkapital, dessen Verlust verschmerzbar wäre, beginnen und den binären Optionen eine Chance gegeben. Ein Download einer Trading-Software ist nicht notwendig, wenn mit binären Optionen gehandelt werden soll. Dies erfolgt zumeist browserbasiert und ist somit ganz unkompliziert für den Anwender.

Verschiedene Broker ermöglichen es Interessierten, mit einer geringen Summe zu beginnen und so in der Praxis das Handeln mit binären Optionen zu erproben. Unter folgendem Link finden Sie beispielsweise einen Testbericht über CMC Markets.