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Das Haustier gesund und fit halten

15.01.2019, 12:37 Uhr in Service, Anzeige
Hamster
pixabay.com
In deutschen Haushalten leben aktuell rund 35 Millionen Haustiere. Für viele sind sie zu besten Freunden geworden. Sie begleiten ihre Besitzer beim Spazierengehen oder Sport, sie sind Seelentröster und sie machen vor allem Kinderherzen glücklich. Doch damit die Freude an einem Haustier möglichst lange anhält, benötigen sie Zuwendung, und es sollte auf die Gesundheit der Tiere geachtet werden. Daher gilt es ein paar wichtige Grundregeln einzuhalten.

Tiere artgerecht halten

Je nach Tier stellt dieses andere Ansprüche an seinen Alltag und an seine Besitzer. Wichtig ist immer, dass Tiere artgerecht gehalten werden. So brauchen beispielsweise Hunde und Katzen regelmäßig Auslauf und sollten nicht in zu kleinen Wohnungen gehalten werden. Wer auf Fische setzt, sollte sich vor der Anschaffung darüber informieren, welche Arten zusammenleben können oder wie viele Tiere maximal in einem Aquarium gehalten werden können. Überhaupt sollte jeder Tierkauf im Vorfeld gut durchdacht werden. Die grundsätzlichen Fragen lauten dabei immer: Passt das Tier zu mir, und habe ich genügend Zeit, um mich um dieses ausreichend zu kümmern? Tierschützer warnen häufig davor, ein Tier anzuschaffen, nur weil sich ein Kind dieses wünscht. Selbst wenn dieses verspricht, alle notwendigen Arbeiten rund um das Tier zu übernehmen, sollte jeder Erwachsene mit einplanen, dass man selbst das ein oder andere Mal einspringen muss.

Auf die richtige Nahrung achten

Ferner sollte jeder Tierbesitzer ganz genau darauf achten, seinem Tier die richtige Nahrung zu geben. So fressen beispielsweise Hunde gerne auch Süßigkeiten, vertragen diese aber nicht wirklich. Ein gutes Beispiel hierfür ist immer Schokolade. Diese mag dem Tier zwar schmecken, kann beim Hund aber schnell zu Kreislaufbeschwerden, Verdauungsprobleme und Zittern sorgen. Dies liegt an dem in der Schokolade enthaltenen Kakao, der das Alkaloid Theobromin besitzt. Im Gegensatz zum Menschen können Hunde dieses nicht aufspalten und verwerten. Eine zu hohe Dosis kann sogar tödlich wirken. Informationen, was ein Tier essen sollte und was auf keinen Fall, können Tierärzte, Fachliteratur oder Artikel im Internet liefern.

Regelmäßig zum Tierarzt

Genau wie Menschen sollten Haustiere regelmäßig bei einem Tierarzt vorstellig werden. Wie oft dies sein muss, hängt natürlich auch wieder von der Art des Tieres und von dessen Alter ab. Zeigen Tiere ein unnatürliches Verhalten, reagieren also beispielsweise lethargisch oder weisen verklebte Augen auf, ist in jedem Fall ein Gang zum Tierarzt angezeigt. Bei einigen Tieren empfiehlt es sich zudem, diese vor bestimmten Krankheiten oder Erregern mit einer Impfung zu schützen. Selbstverständlich kosten Tierärzte Geld. Wer zu hohe Rechnungen fürchtet, der kann heutzutage aber auch sehr gut eine Tierkrankenversicherung abschließen. Welche weiteren Vorteile eine solche Versicherung bietet, erklärt die Tierärztin Katja Görtz sehr anschaulich in einem Video.

Die Hygiene nicht vernachlässigen

Der letzte wichtige Eckpfeiler zum Erhalt der Tiergesundheit ist eine regelmäßige Einhaltung der Hygiene. Natürlich kommt es auch hier wieder auf die Art des Tieres an, was genau zu tun ist. So kann ein Hund regelmäßig abgeduscht werden. Bei Katzen oder Kleintieren ist von einem Wasserbad aber in jedem Fall abzuraten. Bei einigen Tieren ist eine regelmäßige Fellpflege mit entsprechenden Kämmen oder Bürsten vonnöten. Bei anderen Tieren wiederum muss die Behausung, also der Käfig oder das Aquarium regelmäßig gereinigt werden.