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Die Taufe richtig planen

30.07.2018, 12:52 Uhr in Service, Anzeige
1536220269 Einladungskarte Taufe
pixabay.com

Eine Taufe ist meist ein Großereignis: Es werden Verwandte und Freunde eingeladen, die Nachbarn sind vielleicht auch dabei. In der Regel wird ein Säugling getauft, seltener sind Kinder- und Erwachsenentaufen. Nach dem Gottesdienst, in dessen Rahmen die Taufe häufig stattfindet, ist eine Feier angesagt; entweder im eigenen Haus und Garten oder in einer Gaststätte, die im besten Fall auch über einen Gartenbereich verfügt. Wer sein Kind allerdings in der kalten Jahreszeit taufen lässt, braucht keinen Außen-, dafür aber einen größeren Innenbereich.

Schicke Einladungskarten

Doch zunächst müssen, sobald der Termin feststeht, die Einladungskarten verschickt werden. Natürlich sollten es möglichst schöne, individuelle Karten sein. Wer viele Menschen erwartet, bekommt beim Selberbasteln eventuell ein Problem, denn das kostet enorm viel Zeit. Einfacher ist es, auf eine Onlineseite wie www.meine-kartenmanufaktur.de zu gehen und sich dort die schönsten Karten selbst zusammenzustellen.

Zahlreiche Motive lassen sich anschauen und auswählen. Weiterhin werden das Papier und die Schrift ausgewählt, Texte und Bilder ergänzt. Zum Schluss wird angegeben, wie viele Exemplare benötigt werden. Dabei sollten Sie ruhig großzügig sein: Vielleicht kommen noch Personen dazu oder Sie brauchen eine Zweitkarte, weil eine auf dem Postweg verloren gegangen ist. Auch ist es schön, selbst ein Exemplar als Erinnerungsstück zu behalten.

Je nachdem, wie groß die Feier aufgezogen wird, sind Tisch- und Menükarten gefragt. Wer mit der Familie, den Paten und ein paar Freunden unter sich bleibt, braucht diese Karten natürlich nicht. So fehlen nur noch die Dankeskarten, die einige Tage später verschickt werden. Schließlich hat es auch einige Geschenke gegeben, sicher auch von Menschen, die an der Feier nicht teilnehmen konnten.

Der richtige Zeitpunkt

Den einen richtigen Zeitpunkt für die Taufe gibt es nicht. Kinder kommen das ganze Jahr über zur Welt und schon wenige Wochen später kann die Taufe stattfinden. Doch immer mehr Eltern warten eine längere Zeit ab. Dann sind die Kinder etwas größer und können die Handlung in der Kirche besser verstehen. Wer das Sakrament, das die Taufe darstellt, ihnen selbst überlassen will, muss noch länger warten, denn erst dann kann das Kind beziehungsweise der Jugendliche seinen Glauben aus sich selbst heraus bezeugen. So könnte eine Taufe kurz vor der Kommunion oder Konfirmation stattfinden. Wer allerdings nicht in einem religiösen Haushalt heranwächst, bekennt sich vielleicht nie dazu und wird sehr lange oder sogar für immer ungetauft bleiben. Daher kommt den Eltern eine wichtige Entscheidung zu.

Die Taufpaten

Mindestens ein Taufpate ist nötig, um an der feierlichen Handlung in der Kirche teilzunehmen. Die evangelische Kirche erlaubt die Patenschaft jedem Christen, bei den Katholiken muss mindestens ein Pate katholisch sein. In der Regel werden zwei Paten ausgesucht, gern eine Frau und ein Mann. Sie sind dafür zuständig, die Eltern in der religiösen Unterweisung der Kinder zu unterstützen.

Keine Feier ohne Musik

Für eine weiterhin gute Stimmung sorgt zunächst das Festmahl. Es werden Menüs zusammengestellt oder es gibt ein Buffet. Kleine Gruppen können auch à la carte essen. Anschließend ist es meist sehr nett, wenn es ein Programm gibt oder zumindest Musik ertönt. Letztere ist natürlich Geschmackssache, aber die Stücke sollten die Atmosphäre unterstreichen. Wenn die Töne die Anwesenden am Unterhalten hindern oder zu schrill sind, kippt die Stimmung eventuell ganz schnell. Musik ist selten Alleinzweck, außer bei speziellen Darbietungen wie einem kleinen Liveauftritt, dem alle lauschen. Auch sollte bei der Auswahl darüber nachgedacht werden, wer alles am Tisch sitzt: Unterschiedliche Generationen haben einen unterschiedlichen Geschmack.

Mit Musik ist das Fest auf jeden Fall „runder“, vielleicht darf sogar getanzt werden. Wer keinen Alleinunterhalter engagieren möchte, greift auf Anlage, Boxen und ein gutes eigenes Programm zurück. Das kann auch aus dem Internet kommen. Doch Vorsicht beim kostenlosen Abspielen aus Onlineseiten: Wo es offiziell nicht erlaubt ist, sollte jedermann die Finger davon lassen, erst recht bei den zahlreichen Stücken zu einer großen Feier.

An alles denken

Es gibt bei einer Taufe viel zu beachten, zum Beispiel muss die Frage beantwortet werden: Wer bringt die Taufkerze mit? Das ist in der Regel einer der Paten. Die selbst gebastelte Kerze kommt hervorragend an und wird sicher noch jahrelang aufgehoben.

Wer sich gern künstlerisch einbringen möchte, sollte kreative Taufkarten selbst online gestalten. Es gibt so viele Motive und Wahlmöglichkeiten, dass sicher für jeden die richtige Karte dabei ist. Dazu muss man nicht außer Haus, braucht keine Bastelsachen einzukaufen, spart Zeit und Nerven; außerdem kann bei eigenen Basteleien viel schiefgehen. Die bildschönen Onlinekarten kommen dagegen ganz bestimmt bestens an.

Weiterhin muss ein Budget geplant werden, damit die Taufveranstaltung nicht aus dem Ruder läuft. Manche große Taufe ist fast ebenso kostspielig wie eine Hochzeit (die Brautausstattung abgezogen). Wer klug kalkuliert, kann sicher einige Euro sparen.