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Eine Ernährungsumstellung: hilfreich für ein gesünderes Leben

24.06.2019, 09:47 Uhr in Service, Anzeige
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Was spricht für eine Ernährungsumstellung?

Die Ernährung gehört - neben der Bewegung und der Entspannung - zu den Hauptfaktoren, mit denen wir unsere Gesundheit selbst entscheidend beeinflussen können. Deshalb spricht viel dafür, planvoll und konsequent nicht nur an einem Pilates- und einem Yoga-Kurs wöchentlich wiederholend teilzunehmen, sondern auch die Ernährung in aktiver Weise positiv zu verändern. Das Schwierige bei einer Ernährungsumstellung ist aber vor allem, dass Sie dabei erst einmal ganz auf sich gestellt sind: Unterstützend wären einerseits MitmacherInnen! Aber auch Ihre - ganz offene - Mitteilung an Familienmitglieder, Partner/in, Bekannte, BerufskollegInnen darüber, dass Sie jetzt dabei sind, Ihre Ernährungsgewohnheiten stetig zu verändern: Damit schaffen Sie Mitwisser. Und vor diesen wollen Sie doch durch eine erfolgreiche Ernährungsumstellung bestehen. Vielleicht werden Sie auf diese Weise sogar andere Menschen anregen, ebenso bewusst mit der Thematik Ernährung umzugehen.

Warum Superfoods?

Es gibt viele Methoden und Arten der Ernährungsumstellung. Meist fokussiert sich eine Umstellung der Essgewohnheiten darauf, bestimmte Lebensmittel zu bevorzugen beziehungsweise zu meiden. Oder aber es geht darum, die quantitative Seite der Nahrungsaufnahme zu verändern - in aller Regel die Energiezufuhr zu reduzieren. Eine noch recht unbekannte Ernährungsumstellung basiert auf der täglichen Aufnahme von sogenanntem Superfood. Unter dem seit etwa 2010 verwendeten Begriff verstand man anfänglich trendige Lebensmittel: So zum Beispiel Avocados und Chia-Samen. Heute wird der Begriff Superfood weiter gefasst: Benannt werden damit Lebensmittel und Nahrungsergänzungsmittel, die sich durch eine hohe Bioverfügbarkeit auszeichnen. Dieses Wort beschreibt die Rate, mit der Ihr Körper aus einem Nahrungsmittel deren Nährstoffe, Vitamine und Spurenelemente aufzunehmen vermag. Nahrungsmittel mit hoher Bioverfügbarkeit sind beispielsweise: Algen, Kakao, Nüsse, Vitalpilze, bestimmte Teesorten, aber auch Sonnenblumen. Die Vielfalt des aufgezählten Superfoods geht einher mit einer Ausweitung des Herkunftsraumes der Lebensmittel. Es handelt sich vorwiegend um lokal nicht verfügbare Produkte. Die heilende und therapeutische Wirkung vieler Superfoods rechtfertigen es durchaus, dass auch weite Transportwege in Kauf genommen werden. Die Tendenz geht - ganz im Sinne der bestehenden Klimakrise - dahin, immer die lokal vorhandenen Superfoods zu favorisieren beziehungsweise exotische Superfoods hier heimisch werden zu lassen. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auch unter https://www.curlysuperfood.de/.

Tipps für eine Ernährungsumstellung

Eine Veränderung von Lebensgewohnheiten braucht Zeit, aber vor allem auch Übung. Bezogen auf eine von Ihnen beabsichtigte Ernährungsumstellung heißt das in erster Linie: Sie sollten den Wandel bezüglich der Zusammensetzung Ihrer Nahrungsmittel täglich praktizieren (und bestenfalls dokumentieren). Hilfreich sind dafür einerseits täglich wiederkehrende Zeitpunkte, an denen Sie Ihre Mahlzeiten einnehmen. Andererseits können Sie beispielsweise durch einen "Obsttag" am Montag, einen "Gemüsetag" am Dienstag - und so weiter - für sich selbst kulinarische Schwerpunkte setzen. Tage der Woche mit wechselnden Ernährungshöhepunkten - Tage, an denen Sie ein bestimmtes Lebensmittel besonders würdigen und richtig genießen. Ihre persönliche Bereitschaft zum Genuss und das bewusste Zeit-Nehmen für die Mahlzeiten sind unbedingte Voraussetzungen dafür, dass Sie eine Ernährungsumstellung als Bereicherung für Ihr Leben und Ihre Gesundheit empfinden. Wenn Ihnen also gelingt, nicht vordergründig die Verbesserung Ihrer Gesundheit beziehungsweise die Reduzierung Ihres gegenwärtigen Körpergewichts im Blick zu haben, sondern das bewusste Erleben köstlicher Lebensmittel, so machen Sie alles richtig.