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Ghostwriting und die Zukunft der Bildung: Trends und Auswirkungen

11.10.2023, 10:57 Uhr in Service, Anzeige
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Die Bildung bekommt in der heutigen Welt immer mehr Bedeutung. Bald werden durch die Automatisierung, die künstliche Intelligenz und besser entwickelte Roboter immer mehr Arbeitsplätze wegfallen. Nur noch bestens ausgebildete Menschen finden eine Aufgabe zum Geld verdienen. Unsere gewagte Prognose besagt sogar, dass viele weniger gebildete Leute in wenigen Jahren nur noch von der Grundversorgung leben müssen.

Aufgrund dessen müssen auch die Studierenden sich an die neuen Begebenheiten anpassen. Das fängt damit an, die vorhandenen Tools mit künstlicher Intelligenz sinnvoll als Unterstützung beim Studium zu nutzen und nicht zum Schummeln. Es helfen auch Ghostwriter Österreich und seinen Studenten als Expertenhilfe beim Erstellen ihrer Hausaufgaben. Doch nur richtig eingesetzt, ergibt diese Hilfe für eine Aufgabe auch Sinn für das gesamte Studium, sodass der Student an der Universität am Ende immer noch etwas lernt und seine Bildung verbessert.

Der Druck auf die Studierenden wird auch an den Universitäten immer größer. Das macht solche Maßnahmen wie Expertenhilfe durch Ghostwriter und künstliche Intelligenz notwendig. Andernfalls würden die Studierenden gegenüber den anderen immer weiter zurückfallen. Das kann sich keiner leisten. Schritt halten ist hier genauso gefragt wie in der praktischen Wirtschaft nach dem Studium an der Universität.

Was Ghostwriting genau bedeutet

Natürlich gibt es auch bei diesem Begriff einigen Raum für Interpretation. Doch am Ende des Tages kann man vereinfacht sagen, dass ein Text von einer Person geschrieben wird, die nicht namentlich genannt wird, wobei das auch nicht immer stimmt. Denn der Auftraggeber möchte am Ende seinen eigenen Namen unter den fertigen Text setzen. Das Konzept an sich gibt es schon so lange wie die Schrift. Richtig angewendet, spricht grundsätzlich nichts dagegen.

Gerade beim Schreiben von Artikeln und Büchern wurde diese Methoden schon unzählige Male verwendet. Ein Autor hat ein paar gute Ideen für ein hervorragendes Sachbuch zu einem interessanten Thema. Warum sollte das Buch daran scheitern, dass ein fachkundiger Autor keine Koryphäe im Ausformulieren von schönen Sätzen ist?

Ein Ghostwriter erhält die gesammelten Notizen. Im besten Fall findet noch eine ausführliche Besprechung mit dem Autor statt. Dabei werden die Ziele und Intentionen genau besprochen, damit sich der Ghostwriter richtig in das Thema einleben kann. Dann formuliert dieser anhand der Vorgaben ein komplettes Buch im gewünschten Stil. Damit kommen wir zu den ethischen Bedenken.

Die ethischen Bedenken zu Ghostwriting in der Bildung

Wie schon kurz erwähnt, kommt es natürlich darauf an, wie das Ghostwriting eingesetzt wird. An sich ist dieser Vorgang weder gut noch schlecht. Es stört auch niemanden, wenn ein Hörbuch von einem professionellen Sprecher aufgenommen wird. Denn jeder weiß, dass das nicht der Autor ist, sondern in Profi.

Ebenso würden wir ein Buch über technische Errungenschaften nicht als schlecht bezeichnen, weil es der Ingenieur nicht selbst ausformuliert hat. Auch die Biografie von Prominenten wurde fast immer von Ghostwritern geschrieben, welche den Inhalt meistens in Interviews zusammengestellt haben. Ein paar aktuelle Beispiele sind:

  • Becoming: Meine Geschichte von Michelle Obama
  • Mein Leben über Bill Clinton
  • Steve Jobs: Die autorisierte Biografie des Apple Gründers
  • Elon Musk: Die Biografie

Damit haben wir den wichtigsten Punkt dabei schon verraten. Jeder weiß das. Unethisch kann es erst werden, wenn Bücher wie Romane von Ghostwritern geschrieben werden und wird ohne Hinweis darauf, der Name eines berühmten Autors dafür verwendet. Auch das ist schon vorgekommen.

Bei den Studierenden verhält sich das nicht anders. Die Hausaufgaben sollte schon der Student an der Universität selbst gemacht haben und alle Notizen dazu zusammengetragen und erörtert haben. Falls dieser es dann von einem Ghostwriter formulieren lässt, halten wir das nicht für unethisch, obwohl man es in diesem Fall nicht unbedingt der Universität verraten sollte.

Doch wer es nur zum Schummeln verwendet, entlarvt sich schon bald selbst im Unterricht. Denn eines Tages kommt der Zeitpunkt, an dem ein Studierender die Aufgabe entweder präsentieren oder ein paar Fragen dazu beantworten muss. Spätestens dann sollte man haargenau wissen, was in der Arbeit vom Ghostwriter steht. Je genauer und selbst erarbeitet die Notizen dafür waren, umso mehr weniger muss der Student später den Text erst kennenlernen.

Die Zukunft von Ghostwriting in der Bildung

Das System wird sich zukünftig ändern müssen. Es darf nicht mehr auf den geschriebenen Text ankommen. Das halten wir für etwas altmodisch. Natürlich kann man seine technischen Möglichkeiten wie eine Plagiatsprüfungssoftware immer mehr verbessern, aber auch die künstliche Intelligenz verbessert sich immer mehr.

So schlägt heute selbst die beste Plagiatssoftware gelegentlich fehlerhaft Alarm, was auch für die Prüfung auf die Verwendung von künstlicher Intelligenz gilt. Während die Software-Hersteller selbst oft minimale Fehlerquoten feststellen und in “Studien” bestätigen lassen, hat das deutsche Fernseh-Magazin Galileo beispielsweise eine horrende Fehlerquote nachgewiesen. Solche Fehler der Software können einem Studierenden den Studienplatz kosten, weswegen die Verwendung solcher Programm auf Dauer unverantwortlich ist.

Unser Fazit zum Ghostwriting in der Bildung

Die Lehrer sollten den Fokus mehr auf das Wissen der Studierenden und auf einen interessanten Unterricht an der Universität legen. Wenn Bildung und neue Erkenntnisse erarbeitet und verstanden wurden, wird es bald völlig egal sein, welche KI oder Ghostwriter die schriftliche Zusammenfassung zu einem Projekt geschrieben hat. So haben wir eine Chance auch in der Bildung in der Neuzeit anzukommen.

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