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Laptop, Tablet, Convertible: Für wen eignet sich welches Gerät?

03.03.2017, 11:33 Uhr in Service, Anzeige
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Wer sich ein Notebook, Laptop oder Smartphone anschaffen will, steht gefühlt vor unendlich vielen Optionen – man verliert leicht den Überblick. Um die richtige Entscheidung zu treffen, sollte man sich die Frage stellen, zu welchen Zwecken das Tool hauptsächlich genutzt werden soll.

Zum mobilen Arbeiten

Für einen festen Arbeitsraum mit viel Platz kann sich nach wie vor die Anschaffung eines Desktop-PCs lohnen, da man hier eine hohe Rechenleistung zum niedrigeren Preis erhält. Andererseits ist es in vielen Berufen üblich, auch unterwegs zu arbeiten. Dort bietet sich dann eher ein leichter Laptop an. Er verfügt wie der PC über eine Tastatur, sodass man nicht ganze Texte auf dem Touchpad eingeben muss, was auf Dauer mühsam sein kann. Außerdem kann man ein großes Display wählen, was insbesondere für grafische Arbeiten und Videobearbeitung nützlich ist, aber auch für Menschen hilfreich sein kann, die viel an Texten arbeiten.

Für Apps und Filme zwischendurch

Wer ein Gerät braucht, mit dem er auf Reisen oder auf der Couch zwischendurch ein Video anschauen, ein Spiel spielen oder etwas recherchieren möchte, ohne gleich den Rechner oder das Notebook hochzufahren, ist mit einem Tablet gut bedient. Den Unterschied zum Smartphone macht hier vor allem die Größe aus. Wird es also vor allem für Freizeitbeschäftigungen genutzt, eignet sich das Tablet mit seinem größeren Display. Hierbei gibt es in Shops wie Cyberport eine Übersicht über die verschiedenen Hersteller und Preisklassen. Wer allerdings noch ein Gerät braucht, mit dem er immer mobiles Internet hat und das auch zum Telefonieren geeignet ist, ist mit einem Smartphone besser beraten, da man es auch in der Jacken- oder Hosentasche transportieren kann und es so schneller zur Hand hat. Mit beiden Geräten ist es möglich, Fotos zu machen; wer diese Funktion nutzen will, sollte im Vorhinein die Qualität der Kameras der unterschiedlichen Modelle vergleichen.

Mix aus beidem: Convertibles sind im Kommen

Ein Kompromiss aus Arbeits- und Freizeitbegleiter ist das sogenannte Convertible. Bei diesen Modellen lassen sich Tastatur und Bildschirm voneinander lösen. So kann es entweder mit der Tastatur oder direkt auf dem Bildschirm per Handbewegung bedient werden. Viele Convertible Laptops stützen sich nur auf ein Betriebssystem, doch die Kombination aus Windows und Android scheint zuzunehmen. Dadurch werden die Vorteile aus zwei Welten kombiniert, denn man hat bei der Benutzung als Tablet die Apps von Android und arbeitet zugleich mit dem für Laptops und PCs optimierten Betriebssystem von Microsoft.

Für Computerspiele

Für hochauflösende, komplexe PC-Spiele sind Desktop-PCs beziehungsweise "Tower" nach wie vor die üblichste Variante. Der Vorteil hieran: Komponenten wie Arbeitsspeicher und Grafikkarte können ausgetauscht und upgegradet werden, was bei vielen mobilen Geräten nicht oder nur schwer möglich ist. Die Gaming-Plattform Steam veröffentlicht außerdem die Ergebnisse einer monatlichen Userbefragung zu der von ihnen am häufigsten genutzten Hard- und Software. Dabei zeigt sich deutlich, dass Windows das präferierte Betriebssystem für Gamer ist. Insgesamt nutzen weniger als 4 Prozent der Teilnehmer einen Mac oder einen Rechner mit Linux als Betriebssystem. Unter den Apple-Usern war wiederum das Macbook Pro am beliebtesten. Statt eines Gaming-PCs werden Gaming-Laptops zunehmend zu einer ernsthaften Alternative, da sie mit immer leistungsstärkeren Komponenten ausgestattet sind.

Für Kids und Teenager

Wer ein Gerät wiederum verschenken möchte, sollte ebenfalls gut die Interessen und Bedürfnisse des Beschenkten kennen. Kinder lernen heute beispielsweise schon früh den Umgang mit modernen technologischen Geräten, weil Tablet, Smartphone und Laptop in vielen Familien zum Alltag gehören. Dennoch sollte man sich mit den Eltern absprechen, bevor man einem Kind ein solches Gerät schenkt. Je nach Alter gibt es auch extra Spiel-Laptops und Tablets für Kinder, die weniger Funktionen besitzen und etwas robuster sind, sodass es nicht schlimm ist, wenn es mal auf den Boden fällt. Ab 12 Jahren darf es schon mal ein komplexes Gerät sein, da die Kinder dann auch mit den vielen Funktionen umgehen können. Tipps zur speziellen kindgerechten Einrichtung der mobilen Gadgets erhält man auf dieser Seite des Familienministeriums.

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