Grafenrheinfeld: Atom-Abfall könnte Jahrzehnte im Zwischenlager liegen
Die atomar verseuchten Reste aus dem Rückbau des Kernkraftwerkes Grafenrheinfeld könnten Jahrzehnte lang auf dem Areal gelagert bleiben – das hat die Gesellschaft für Zwischenlagerung am Donnerstag auf einer Pressekonferenz bekannt gegeben. In einer neuen Halle für den radioaktiven Abfall werden unter anderem die verstrahlten Bauteile aus dem Primärkreislauf des KKW in luftdichten Containern gelagert. Ab 2027 ist geplant, diese dann ins Endlager Konrad bei Salzgitter zu bringen. Dafür müsste das Endlager zu diesem Zeitpunkt in Betrieb gegangen sein – das ist allerdings aktuell noch nicht sicher. Wann der Abfall aus Grafenrheinfeld exakt abtransportiert wird, ist ebenfalls noch völlig offen. Die Halle hat eine Betriebserlaubnis bis zum Jahr 2057.