Gemünden: Symbolischer Spatenstich für neue Spielstätte der Scherenburgfestspiele - Baumaßnahmen beginnen im Herbst
Die Scherenburgfestspiele in Gemünden bekommen eine neue Spielstätte: Am Mittwoch findet der symbolische Spatenstich für den Baubeginn an der Burgruine statt. Die Bagger sollen aber erst im Herbst anrollen, so Geschäftsführer Christoph Michel. Grund für den vorgezogenen Spatenstich ist der Beginn der Saison, die nächste Woche Freitag (09.07.) mit dem Stück „Der Raub der Sabinerinnen“ startet.
Bisher wurde jedes Jahr mit großem Aufwand eine mobile Tribüne aufgebaut – das soll sich mit der neuen Spielstätte ändern: Diese wird in den Hang hinter der Burgruine gebaut und muss nicht mehr abgebaut werden. Zusätzlich kommt seitlich der Tribüne ein neues Nebengebäude dazu, das den Schauspielern mit einer festen Garderobe, WCs und Duschen Komfort bieten soll.
Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 1,6 Millionen Euro, die hauptsächlich durch Fördermittel finanziert werden. Unterstützer sind unter anderem die EU, der Bund, das Land Bayern, der Landkreis Main-Spessart, der Bezirk und auch die Stadt Gemünden. „Wir sind froh und dankbar über die zahlreiche Unterstützung, da wir als gemeinnütziger Verein das Projekt nicht allein stemmen könnten“, so Michel.
Die Planungen haben bereits 2018 begonnen, im kommenden Herbst beginnen die Baumaßnahmen und die nächste Spielzeit soll bereits auf der neuen Tribüne stattfinden.