Mainfranken: Corona-Infektionsgeschehen auf hohem Niveau
Die Corona-Sommerwelle hat die Region fest im Griff. In ganz Mainfranken ist das Infektionsgeschehen weiter auf hohem Niveau. In der Stadt Würzburg liegt die Inzidenz am Dienstag bei rund 800, im Landkreis bei knapp 700. Ähnlich sieht es in den Kreisen Kitzingen und Main-Spessart aus: Dort meldet das Robert-Koch-Institut einen Wert von 850 bzw. 750.
Wer steckt sich mit Corona an?
Im Kreis Würzburg trifft es derzeit die Kinder. Die Inzidenz bei den 5- bis 14-Jährigen liegt sogar bei 1.011.
Auch in der Stadt Würzburg sind es aktuell insbesondere die Jüngeren, die sich infizieren. Genauer: Die 15- bis 34-Jähirgen. In dieser Altersgruppe liegt die Inzidenz ebenfalls bei über 1.000.
Im Landkreis Main-Spessart gibt es keine besonders betroffene Altersgruppe. Hier teilen sich die Fälle unter den Jüngeren und den U60-Jährigen auf. Das ist auch im Landkreis Kitzingen der Fall.
Genauer Blick nach Würzburg
Hier gibt es wieder deutlich mehr Corona-Fälle. Binnen einer Woche haben sich in Stadt und Landkreis rund 2.400 Menschen angesteckt – Zum Vergleich: Ende Mai lag die Zahl der wöchentlichen Neuinfektionen in der Region Würzburg bei knapp 600.
Die meisten neuen Fälle gab es – wie auch in den Wochen zuvor – im Landkreis Würzburg. Insgesamt haben sich knapp 1.300 Kreisbewohner angesteckt. Spitzenreiter ist dabei Veitshöchheim mit über 100 Neuinfektionen, gefolgt von Höchberg (+82) und Ochsenfurt (+81).
Im Stadtgebiet haben sich die Würzburger vor allem in den Stadtteilen Frauenland und Sanderau mit Corona angesteckt.
Hospitalisierungsrate aussagekräftiger
Laut Gesundheitsamt sei der Inzidenzwert nicht mehr das maßgebende Kriterium, da durch die weggefallene Testpflicht deutlich weniger Testungen durchgeführt werden. Viel Wichtiger sei die Hospitalisierungsrate, da sie die Belastung der Krankenhäuser mit Covid-Patienten darstelle.
Alle Infos rund um die Corona-Zahlen in der Region gibt es hier.