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Mainfranken: „Keine Zukunft ohne das Handwerk“

03.08.2022, 06:00 Uhr in Lokales
Handwerker an der Drechselbank
Foto: Pixabay

Die Mobilitäts- und Energiewende ist ohne das Handwerk nicht machbar. Darauf weist die Handwerkskammer für Unterfranken (HWK) hin.

Beispielsweise der Umstieg auf erneuerbare Energieträger wie Photovoltaik oder Wärmepumpen sei ohne das Handwerk und seine Fachkräfte nicht möglich.

Allerdings sind viele Handwerksbetriebe dringend auf der Suche nach Azubis oder Fachkräften. Es sei wichtig, immer wieder auf die Karrierechancen im Handwerk hinzuweisen.

Außerdem wünscht sich die HWK, dass das Handwerk wieder viel mehr Wertschätzung erhält – gerade im Vergleich zu akademischen Berufen. Zudem verdienen Fachkräfte auch im Handwerk gutes Geld, betont die HWK.

Zusätzlich stehen viele der rund 19.500 Handwerksbetriebe in Unterfranken vor richtungsweisenden Jahren.

Rund 30 Prozent der Handwerksbetriebe stehen in den nächsten Jahren vor der Übergabe, weil die Inhaber in Rente gehen. Viele von ihnen haben bislang keinen Nachfolger für ihren Betrieb gefunden. Auch hier können sich Karrierechancen auftun.

Laut Kreishandwerksmeister Thomas Heußlein sei vor allem das Bild des Handwerks in der Gesellschaft teilweise veraltet. Betriebe seien viel moderner und die Berufe deutlich attraktiver als angenommen. Hier sieht Heußlein auch Nachholbedarf: man müsse Schülerinnen und Schülern die Handwerksberufe viel anschaulicher näherbringen.