Mainfranken: Lollitests an Schulen flächendeckend erst ab nächster Woche
Vor einer Woche sind die Schüler in der Region ins neue Schuljahr gestartet. In Stadt und Landkreis Würzburg haben sich seitdem insgesamt 19 Schüler mit Corona infiziert. Im Landkreis Main-Spessart waren es fünf - der Kreis Kitzingen hat keine einzelnen Zahlen genannt, jedoch waren waren fünf Schulen von Neuinfektionen betroffen. Das bestätigen die Gesundheitsämter.
Laut Plan des Kultusministeriums sollten ab Montag flächendeckend sogenannte Lollitests in Grund- und Förderschulen eingesetzt werden. Eine stichprobenartige Umfrage unserer Redaktion hat ergeben, dass in Würzburg nur vereinzelt Grundschulen die Lollitests einsetzen. Viele Schulen berichten von einem hohen bürokratischen Aufwands und werden deswegen erst kommende Woche - ab dem 27. September - mit den Pool-Testungen beginnen können.
Lollitests haben den Vorteil, dass sie gerade für Kinder leichter anwendbar sind. Die Schüler müssen dabei für 30 Sekunden an einem Abstrichtupfer lutschen. Das müssen sie ebenfalls mit einem zweiten Tupfer machen. Alle Abstrichtupfer einer Klasse kommen gemeinsam in einen Behälter - so entsteht eine Sammelprobe, auch Pool-Probe genannt. Falls dabei ein Pool positiv ist, werden die zweiten Tupfer einzeln überprüft und das betroffene Kind wird ausfindig gemacht.