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Mainfranken: Omikron-Welle belastet Unternehmen

10.02.2022, 15:30 Uhr in Lokales
Das Logo der Industrie- und Handelskammer IHK in Würzburg
Foto: Funkhaus Würzburg

Personalausfälle in rund 90 Prozent der Unternehmen. Das ist das Ergebnis einer Blitzumfrage der IHK Würzburg-Schweinfurt. Fast jedes der 480 befragten mainfränkischen Unternehmen gab an durch die aktuelle Omikron-Welle mit fehlendem Personal zu kämpfen zu haben.

In neun von zehn Betrieben fallen demnach aktuell coronabedingt Mitarbeiter aus. In fast jedem zweiten betroffenen Unternehmen sind bis zu 25 Prozent der Belegschaft betroffen. Fünf Prozent der Firmen berichten sogar, dass zwischen 25 und 50 Prozent aller Mitarbeiter aufgrund von Corona fehlen.

Die Folge: Mehrarbeit für die gesunden Angestellten und Aufträge, die verschoben werden müssen. Auch werden Mitarbeiter als Aushilfen in unterbesetzte Filialen verschoben oder Öffnungszeiten angepasst.

Teilweise müssten Aufträge auch storniert werden. Betriebsschließungen wegen der Omikron-Ausfälle blieben laut IHK aber die seltene Ausnahme.

Vereinzelt klagen Firmen über verärgerte Kunden sowie über eine aufgrund von Corona gedrückte Stimmung im Betrieb. Unklar sei in manchen Fällen auch, wer genau wann in Quarantäne müsse und wer nicht.

Im Rahmen der Blitzumfrage wurden 480 Unternehmen des IHK-Ehrenamts befragt, geantwortet hat rund ein Viertel.