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Mainfranken: So wird sich der Mega-Streik am Montag auswirken

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26.03.2023, 17:00 Uhr in Lokales
Gleisfeld Würzburger Bahnhof
Foto: pixabay.com

Im Rahmen ihrer Tarifkonflikte im Öffentlichen Dienst und bei der Bahn rufen die Gewerkschaften Verdi und EVG (Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft) am Montag zu gemeinsamen Streiks in ganz Deutschland auf.

Fest steht: Die Auswirkungen werden wohl massiv – vor allem für Schüler und Pendler. Verdi kündigte an, dass es zu starken Verzögerungen bis hin zum Erliegen des Verkehrs in vielen Bereichen kommen wird.

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Störungen im ÖPNV in ganz Mainfranken

So werden am Montag im Regionalverkehr quasi keine Züge unterwegs sein. Auch nicht die von privaten Anbietern wie Go Ahead, weil nicht nur Lokführer streiken, sondern auch das Personal im Stellwerk, das für die Sicherheit auf der Strecke verantwortlich ist.

Pendler und Schüler aus dem Umland müssen auf Alternativen umsteigen. Busse werden das wohl nicht sein, denn auch hier muss mit erheblichen Behinderungen gerechnet werden.

Die Busfahrer des OVF (Omnibusverkehr Franken), der einige Linien in den mainfränkischen Landkreisen bedient, sind zum Streik aufgerufen. Die Fahrer der Bahn-Tochter werden nach Tarifvertrag der EVG bezahlt.

Welche Linien im Einzelnen betroffen sein werden und betroffen sein könnten, findet ihr hier.

Störungen im Stadtverkehr Würzburg

Auch die Fahrerinnen und Fahrer der WSB (Würzburger Straßenbahngesellschaft) sind wieder zum Arbeitskampf aufgerufen. Der Streik am Montag wir sich so wie am vergangenen Mittwoch auswirken. Die Strabas in Würzburg stehen still, die Stadtbusse sind nach dem Samstagsfahrplan unterwegs – heißt: Bis auf wenige Ausnahmen fahren die Linien in größeren zeitlichen Abständen oder auch gar nicht.

Grundangebot bei Bussen in Schweinfurt

Auch die Stadtwerke Schweinfurt rechnen damit, dass der Stadtbusverkehr größtenteils zum Erliegen kommt. Es wird aber ein Grundangebot an Fahrten geben.

Keine Fernzüge unterwegs

Neben dem Öffentlichen Dienst kämpft auch die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG um höhere Löhne für Zugführer: Die Bahn hat auf die Streikankündigung reagiert und stellt am Montag den Fernverkehr bundesweit ein. Reisende sollten aber schon am Sonntag darauf achten, rechtzeitig am Ziel zu sein, denn mit Streikauswirkungen ist bereits mit Beginn der Nachtschicht, am Sonntagabend zu rechnen.

Zugtickets, für den 27. und 28. März, die bereits vor oder am 23.3. gebucht wurden können bis einschließlich 4. April flexibel genutzt werden. Sitzplatzreservierungen können kostenfrei storniert werden, kündigte die Deutsche Bahn an.

Mehr Verkehr auf den Straßen erwartet

Auf den Straßen in Mainfranken dürfte dann allgemein mehr Verkehr drohen. Bereits beim Streik des ÖPNV in Würzburg hatte sich das gezeigt – und da waren ja noch keine Pendler aus Umland-Gemeinden betroffen. Die Polizei in Würzburg hat vermehrt Mitarbeitende im Einsatz um auf mögliche Folgen des Streiks reagieren zu können. Allerdings wird bisher nicht davon ausgegangen, dass es zu einem größeren Verkehrschaos kommt.

Diese Meldung wird aktualisiert, sobald es neue Informationen gibt.

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