Mainfranken: Blockierte Straßen und ausfallende Züge durch Sturm
Sturm Ylenia zieht über Deutschland. In Mainfranken hat er bislang überschaubare Auswirkungen. Personenschäden gab es bislang nicht.
Einsätze vor allem in den Morgenstunden
Die Integrierte Leitstelle der Feuerwehr für Mainfranken in Würzburg spricht von 56 Einsätzen bis zum Mittag. Vor allem in den Morgenstunden kam es zu einer Häufung. Zu dieser Zeit erreichte der Sturm auch seinen Höhepunkt.
Im Stadtgebiet Würzburg kam es bislang zu neun Einsätzen wegen herabgefallener Äste oder anderer Teile.
Im Bereich Kreuzwertheim/Hasloch ist der Strom kurzzeitig ausgefallen. Ansonsten gab es vor allem im Bereich Spessart und teilweise im Kreis Kitzingen Meldungen von umgestürzten Bäumen oder größeren herabgefallenen Ästen. Vereinzelt können Straßen deshalb gesperrt sein.
In Volkach riss der Wind auf einem Firmengelände den Aufbau eines LKW ab. Die Feuerwehr musste ihn absichern.
In Würzburg fallen einzelne Zugfahren aus, nachdem die Bahn in mehreren Bundesländern den Fernverkehr eingestellt hat.
Die Feuerwehr ruft die Bevölkerung auf, nicht notwendige Aufenthalte im Freien und die Nähe zu Bäumen oder losen Teilen zu meiden.
Schulausfall nur in Rhön-Grabfeld
Im Landkreis Rhön-Grabfeld fällt die Schule aus - im Rest Unterfrankens findet der Unterricht aber ganz normal statt!
Unwetterwarnung für Teile Mainfrankens aufgehoben
Der Deutsche Wetterdienst hat unterdessen eine zwischenzeitliche Unwetterwarnung für Teile des Landkreis Main-Spessart wieder aufgehoben. Damit gilt für Mainfranken eine Warnung vor "markantem Wetter".
Vor allem der Norden betroffen
Bundesweit ist durch den Sturm der Flugverkehr beeinträchtigt. Die Lufthansa hat am Frankfurter Flughafen vorsorglich 20 innerdeutsche Flüge gestrichen. Am stärksten sind bislang der Norden und NRW betroffen.
Diese Meldung wird laufend aktualisiert