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Mainfranken: Weniger Kindeswohlgefährdungen in der Region

05.09.2023, 05:20 Uhr in Lokales
Ein Kind weint Junge
Foto: pixabay.com

Es geht um Vernachlässigung und Gewalt – bundesweit haben die Jugendämter im letzten Jahr so viele Fälle von Kindeswohlgefährdung festgestellt wie noch nie zuvor. In Mainfranken aber zeigt sich an anderes Bild: Hier ist die Zahl solcher Fälle binnen eines Jahres zurückgegangen – um knapp neun Prozent. Das geht aus den aktuellen Zahlen des Landesamts für Statistik hervor.

Im letzten Jahr gab es insgesamt rund 320 Fälle in der Region, in denen das Jugendamt wegen Kindeswohlgefährdung handeln musste. Gleichzeitig hatten die Ämter im Vorfeld insgesamt etwa 780 Hinweismeldungen geprüft.

Eine Kindeswohlgefährdung liegt dann vor, wenn unter anderem Eltern ihrer Verantwortung nicht nachkommen und dadurch das körperliche, seelische oder geistige Wohl ihrer Kinder gefährden. Die Meldungen an die Jugendämter erfolgen meist durch Polizei, Gericht oder Staatsanwaltschaft.