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Mainfranken/ Würzburg: So wirkt sich Corona bisher auf die lokalen Unternehmen aus

13.01.2022, 06:00 Uhr in Lokales
Vier Fäuste vereint in einem Büro
Foto: Pixaby.com

Die Sorge vor einer Insolvenzwelle durch Corona und Lockdowns war groß. Ein drastischer Anstieg ist bisher in Würzburg aber ausgeblieben.

Beim zuständigen Amtsgericht sind im Jahr 206 Insolvenzanträge von Unternehmen und Selbstständigen aus Würzburg eingegangen. Das ist etwa ein Viertel mehr als im Vorjahr (159 Anträge 2020), aber deutlich weniger als vor der Pandemie (276 Anträge 2019).

Allerdings ist die Insolvenzantragspflicht bis Mai letzten Jahres teilweise ausgesetzt gewesen. Bedeutet: nicht jeder, der zahlungsunfähig war, musste unbedingt gleich Insolvenz anmelden.

Die IHK Würzburg-Schweinfurt und der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) gehen zudem davon aus, dass die November- und Dezemberhilfen 2020 viele Insolvenzen verhindert haben.

Gewerbeanmeldungen in Mainfranken haben 2021 deutlich zugenommen. Im Vergleich zu 2020 waren es rund 15 Prozent mehr bei der IHK. Und auch im Vergleich 2019-2021 verzeichnet die IHK einen Anstieg um 14 Prozent. Die Gewerbeabmeldungen sind hingegen leicht gesunken.