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Randersacker: Marktgemeinderat fordert Abschaffung des Mindestabstands bei Windrädern

24.03.2022, 17:34 Uhr in Lokales
Ein windrad vor einem blauen himmel voller wolken
Foto: pixabay.com

Der Markt Randersacker möchte Windräder aufstellen. Das ist aber aufgrund der 10 H-Regel in Bayern nicht möglich. Die besagt nämlich, dass die Windkraftanlage einen Mindestabstand vom Zehnfachen ihrer Höhe zu Wohnhäusern einhalten muss. Deswegen fordert der Marktgemeinderat von der bayerischen Staatsregierung, diese Abstandsregelung abzuschaffen.

So werde nämlich der Ausbau der Windkraft behindert. Laut Bürgermeister Micheal Sedelmayer sei es aber das Ziel, erneuerbare Energien weiter voranzutreiben. Der Markt Randersacker beziehe bereits Ökostrom, habe CO2 neutrales Gas beauftragt und will die Solarenergie weiter voranbringen. Die Windkraft sei also eine entsprechende Ergänzung, so Sedelmayer.

Denn: Gerade der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine zeige, wie abhängig man von Energielieferungen aus dem Ausland ist. Eine gewisse Eigenständigkeit im Zusammenhang mit erneuerbaren Energien sei demnach ein Schritt in die richtige Richtung, so Sedelmayer.