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Schweinfurt: Nach vier Jahren Unterbrechung - Prozess um Einsturz der Schraudenbach-Talbrücke wird fortgesetzt

Topnews
13.03.2023, 05:30 Uhr in Lokales
Die am 15.6.2016 eingestürzte Schraudenbachtalbrücke bei Werneck
Foto: Funkhaus Würzburg

Am Montag startet vor dem Schweinfurter Landgericht nach langer Pause erneut der Prozess um den Einsturz der Schraudenbach-Talbrücke vor gut sieben Jahren.

Die vier angeklagten Männer müssen sich unter anderem wegen fahrlässiger Tötung verantworten. Ein erstelltes Gutachten und die Staatsanwaltschaft gehen davon aus, dass die Angeklagten die Statik eines Trägergerüsts falsch berechnet und dann nicht ausreichend geprüft haben.

Das habe dazu geführt, dass das Gerüst zusammengebrochen ist und mehrere Arbeiter in die Tiefe gestürzt sind. Einer von ihnen kam dabei ums Leben, 13 weitere Arbeiter verletzten sich, teils schwer.

Der Prozess war vorübergehend gestoppt, weil zu den drei ursprünglich angeklagten Männern 2019 ein weiterer hinzukam und es auch Widersprüche in einem Gutachten gab.

Für den Prozess der am Montag aus Platzgründen in der Schweinfurter Stadthalle startet, sind derzeit zwölf Verhandlungstage angesetzt.