Unterfranken: Baubranche leidet unter hohen Energiepreisen
Der Krieg in der Ukraine wirkt sich auch auf die Baubranche in Unterfranken aus. Das teilt die Bauinnung Mainfranken-Würzburg mit. Aktuell seien es zwar weniger die Lieferengpässe, die der Branche zu schaffen machen, jedoch hätten die gestiegenen Energiekosten drastische Folgen.
Einige Stahlwerke müssten bereits ihre Produktion einstellen, weil sich der Dieselpreis verdoppelt habe. Für den Betrieb der Maschinen werde Diesel benötigt, jedoch sei die Produktion sehr energieaufwendig und deswegen aktuell zu teuer. Man könne auch nur noch bedingt auf Ressourcen aus dem Ausland zugreifen, denn ein großer Anteil an Stahl komme aus Russland.
Derzeit gäbe es aber noch Lagerbestände, so die Bauinnung. Die großen Auswirkungen der Krise würden sich erst zeigen, sobald auch die Lagerbestände aufgebraucht seien.