Unterfranken: Einzelhandel zwischen Herausforderungen und Hoffnung
Ukraine-Krieg, Energiekrise und Inflation – der Einzelhandel in der Region steht aktuell vor großen Herausforderungen.
Schlechte Verbraucherstimmung und Energiekosten
Die Menschen kaufen wegen der Inflation und der gestiegenen Energiekosten weniger ein, so der unterfränkische Handelsverband. Gleichzeitig flattern auch den Händlern höhere Abrechnungen ins Haus. Die Energiekosten seien in den vergangenen Wochen um bis zu 150 Prozent gestiegen.
Auch Corona überstanden
Die Situation für den Handel sei durchaus bedrohlich – von einem drohenden Ladensterben in der Innenstadt will der unterfränkische Handelsverband aber nicht sprechen. Schließlich seien die Unternehmen auch durch die Corona-Pandemie gekommen. Diese schwere Zeit gemeistert zu haben, gebe auch Hoffnung für die kommenden Monate.
Maßnahmen und Hilfen gefordert
Die Unternehmen seien jetzt auf staatliche Maßnahmen und schnelle Hilfen angewiesen, so der unterfränkische Handelsverband. So könnte der Handel einen Ausweg aus der aktuellen Situation finden. Die Strom- und Gaspreisbremsen des Bundes sollten schnell kommen, um die Unternehmen zu entlasten.
Hoffnung Weihnachtsgeschäft
Jetzt hoffen die Einzelhändler auf das Weihnachtsgeschäft. Darauf, dass sich die Menschen wieder etwas gönnen wollen und im Einzelhandel einkaufen. Laut Handelsverband stellen sich die Händler aber gleichzeitig darauf ein, dass sie wohl auch das Jahr 2022 nicht besonders gut abschließen werden.