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Unterfranken: Immer weniger Lehrkräfte an Schulen

07.03.2023, 13:00 Uhr in Lokales
Ein Federmäppchen in der Schule
Foto: pixabay.com

Viele Schüler, immer weniger Lehrkräfte. Laut einer Forsa-Umfrage unter Schulleitern sind bayernweit zehn Prozent der Lehrstellen nicht besetzt. Das zeigt sich auch bei uns in der Region: Der Lehrermangel spitzt sich immer weiter zu.

Die Lage sei so schwierig wie nie, so der Unterfränkische Lehrer- und Lehrerinnenverband (ULLV). Und das, obwohl viele Aushilfskräfte – wie Studenten – aktuell im Einsatz sind. Im ersten Schulhalbjahr habe sich die Situation weiter verschärft. Viel Unterricht musste ausfallen, weil zahlreiche Lehrkräfte krank waren.

Die Lehrkräfte kommen an ihre Belastungsgrenzen, so der ULLV. Und die Lage werde wohl noch dramatischer. Immer weniger junge Menschen entscheiden sich für den Lehrberuf. Deswegen sei es wichtig, den Beruf attraktiver zu machen und die bestehen Lehrkräfte zu halten – und nicht zu verheizen.

Es brauche aber auch kurzfristige Maßnahmen. Aktuell werden verschiedene Ansätze diskutiert. Auch der, Lehrer aus dem Ruhestand ins Klassenzimmer zurückzuholen. Diese Idee sei vertretbar, so der ULLV. Schließlich seien pensionierte Lehrkräfte ausgebildetes Personal – das haben sie anderen Aushilfskräften wie Studenten voraus. Allerdings sei das keine Dauerlösung.