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Unterfranken: Nicht alle profitieren gleich gut von 9-Euro-Ticket 

20.05.2022, 06:30 Uhr in Lokales
Barbarossa Platz Busbahnhof
Foto: Funkhaus Würzburg

Die Menschen in der Region profitieren unterschiedlich gut von dem geplanten 9-Euro-Ticket. Denn nicht jede Ortschaft hat automatisch eine gute Anbindung an den ÖPNV. Das zeigt eine Studie des Bundesamts für Bauwesen und Raumordnung (BBR). 99,7 Prozent der Bevölkerung in der Stadt Würzburg brauchen weniger als zehn Minuten bis zur nächstgelegenen Haltestelle. In ganz Unterfranken liegt Würzburg damit in Sachen Anbindung auf Platz drei - hinter Schweinfurt und Aschaffenburg.

Im Landkreis Main-Spessart liegt der Wert bei 91,8 Prozent. Schlusslicht in der Region ist der Landkreis Kitzingen (71,4 Prozent), dort haben nur rund zwei Drittel der Einwohner eine Haltestelle in unmittelbarer Nähe.
Die Studie hat bundesweit untersucht, wie gut Bus- und Bahnhaltestellen erreichbar sind. Im Länder-Vergleich landet Bayern auf dem vorletzten Platz vor Mecklenburg-Vorpommern. Das heißt, dass nahezu jeder Fünfte in Bayern keine Haltestelle in direkter Nähe habe. Gut schneiden dagegen Hessen und Nordrhein-Westfalen ab.