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Veitshöchheim/Gadheim: Hoffnung bei Straßenbau-Odyssee

28.01.2022, 15:30 Uhr in Lokales
Eine Baustelle und Straßensanierung
Foto: Christian Schuster

Eigentlich sollte die Kreisstraße zwischen Veitshöchheim und Gadheim im Dezember fertig sein. Doch die Bauarbeiten gehen weiter. Seit dem 10. Januar wird an einer der größten Baustellen im Kreis Würzburg wieder gearbeitet. Ein schnelles Ende ist dabei aber nicht in Sicht.

Manche Maßnahmen hätten sich als aufwändiger herausgestellt als ursprünglich angenommen. Einzelne Arbeiten können zudem nur bei passendem Wetter durchgeführt werden.

Um sich ein Bild vor Ort zu machen, haben sich die Bürgermeisterin und die beiden Bürgermeister der Gemeinden Güntersleben, Veitshöchheim und Thüngersheim mit Landrat Thomas Eberth und dem Staatlichen Bauamt Würzburg in Gadheim getroffen.

Noch zahlreiche Maßnahmen nötig

Zwar seien die Arbeiten in den letzten beiden Wochen gut vorangekommen, so Jan Voll vom Staatlichen Bauamt. Aber die Liste der Aufgaben, die noch zu erledigen sind, ist lang. Der Ausbau des Dorfplatzes in Gadheim, Frostschutz, Asphaltierung, Straßenmarkierungen und Bankett, Schutzplanken, Pflastern von Wegen und Beschilderung.

All diese Schritte sind noch abzuarbeiten, bevor das Projekt abgeschlossen werden kann und die Anwohner keine Sperrungen und Umleitungen mehr in Kauf nehmen müssen. Weil viele dieser Arbeiten aber von der Witterung abhängen, kann das Bauamt aktuell keinen konkreten Termin für die Fertigstellung nennen.

Wegen der vielen Verzögerungen stehe das Bauamt in engem Austausch mit dem Auftragnehmer des Projekts. Man habe auch einen Anwalt hinzugezogen.

Landrat Eberth ist hoffnungsvoll

Trotz der Dauer der Arbeiten ist Landrat Thomas Eberth vorsichtig optimistisch. Es gebe ein Licht am Ende des Tunnels. Und wenn das Projekt, in das der Landkreis Würzburg 4,6 Millionen Euro investiert hat (zum Teil gefördert durch den Freistaat Bayern) abgeschlossen ist, dann könne nur noch Corona eine gebührende Einweihungsfeier für die betroffene Bevölkerung verhindern, so Eberth.