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Wiesenfeld: Früherer Verdächtiger im Mordfall Back gestorben

05.01.2022, 14:13 Uhr in Lokales
Flyer Sabine Back Wiesenfeld - Polizei
Foto: Polizei Unterfranken

Im sogenannten Cold Case um den Tod einer Schülerin 1993 in Wiesenfeld ist jetzt ein früherer Verdächtiger gestorben. Das bestätigte die Staatsanwaltschaft Würzburg. Der 57-Jährige war der Besitzer des Hofes, auf dem die Leiche der damals 13-jährigen Sabine Back in einer Jauchegrube gefunden worden war.

Laut dem Ergebnis einer Obduktion starb er eines natürlichen Todes – Hinweise auf ein Verbrechen oder einen Suizid gebe es nicht.

Erst Ende Dezember hat die Staatsanwaltschaft 28 Jahre nach dem Mord Anklage gegen einen heute 44-Jährigen erhoben. Gegen ihn und den jetzt gestorbenen Mann war schon damals ermittelt worden.

Das Verfahren gegen den Verstorben war kurz vor seinem Tod eingestellt worden, das war ihm auch bekannt. Der verstorbene Hofbesitzer hätte in dem Mordprozess vermutlich als Zeuge aussagen müssen.

Ob es nach der Anklage der Staatsanwaltschaft nun zu einem Prozess kommt oder nicht, prüft das Landgericht aktuell noch.