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Würzburg/Bayern: Können Brückenlehrer lernschwachen Schülern helfen?

05.07.2021, 06:00 Uhr in Lokales
Schüler mit Maske im Klassenzimmer zu Coronazeiten
Foto: pixabay.com

Sogenannte Brückenlehrer sollen pandemiebedingte Lernlücken bei Schülern schließen – der unterfränkische Lehrer- und Lehrerinnen Verband (ULLV) glaubt allerdings nicht daran, dass diese Förderprogramme bei den Schülern Wirkung zeigen werden. Zum einen befürchtet er, dass es den Schülern an Motivation fehlen könnte. Zum anderen sei kein qualifiziertes Personal vorhanden, das individuell auf die Lernlücken der Schüler eingehen könne. Man müsse langfristig in Schulen investieren, sowohl in das Personal, als auch in die gesamte Ausstattung in den Schulen.

Insgesamt 20 Millionen Euro hat der Freistaat den Schulen für das Förderprogramm zur Verfügung gestellt. Das Kultusministerium hat dafür ein umfangreiches Programm geplant. Mit Hilfe von externem Personal werden zusätzliche Förderangebote für das restliche Schuljahr und für die Sommerferien eingerichtet. Studenten und ältere Schüler sollen den lernschwächeren Schülern dabei helfen, den Stoff nachzuholen. Außerdem seien auch gemeinsame Sport- und Freizeitaktivitäten geplant, die das Gemeinschaftsgefühl und andere soziale Aspekte wieder stärken sollen.