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Würzburg/Bayern: Reaktionen zum Tod von Barbara Stamm

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05.10.2022, 09:16 Uhr in Lokales
Maximilianeum
Foto: pixabay.com

Nach dem Tod der Würzburger Politikerin Barbara Stamm am Mittwoch bekunden Weggefährten ihre Trauer. Die ehemalige Landtagspräsidentin ist im Alter von 77 Jahren nach langer Krankheit verstorben. Stamm war seit 1969 in der Lokal- und Landespolitik aktiv. Viele Menschen haben in der Folge ihre Trauer und Anteilnahme bekundet. Darunter die Caritas und das Universitätsklinikum Würzburg, sowie zahlreiche Politiker und Persönlichkeiten der Stadt:

Oberbürgermeister Christian Schuchardt (CSU) spricht von tief empfundenen Beileid nach dem Tod der Würzburger Ehrenbürgerin. „Ich bin von Herzen dankbar, Barbara Stamm immer an der Seite Würzburgs gewusst zu haben. Wir verlieren mit ihr eine große und Würzburg prägende Persönlichkeit, eine Konstante, die sich immer für ihre Heimatstadt und insbesondere für die Schwachen in der Gesellschaft stark gemacht hat. Ich persönlich verliere eine enge und vertraute Wegbegleiterin.“

Würzburgs Landrat Thomas Eberth (CSU): "Mit Barbara Stamm verlieren wir eine höchst angesehene Persönlichkeit, die sich für die Menschen, besonders die Schwächsten der Gesellschaft, besonders verdient gemacht hat. Wir werden sie vermissen, als Freundin, als Ratgeberin, als Kämpferin. Unser Mitgefühl ist bei den Angehörigen. Gleichzeitig schauen wir dankbar an die vielen schönen Momente mit ihr zurück und wünschen ihr alles Gute, da wo sie jetzt ist."

Bischof Franz Jung (Bistum Würzburg) drückt seine Trauer und seine Wertschätzung für die Verstorbene aus: "Wir wissen, wen wir verlieren. Ihr Wort hatte Gewicht, weit über Unterfranken hinaus und mit ihrer Unterstützung konnten wir vieles auf den Weg bringen, was Menschen geholfen hat, was die ganze Region nach vorne gebracht hat. Danke Barbara Stamm."

Landtagspräsidentin Ilse Aigner (CSU) betonte: "Wir verlieren mit ihr ein großes Vorbild für Frauen in der Politik, eine leidenschaftliche Kämpferin für die Schwachen in der Gesellschaft und eine überzeugte Demokratin."

Ministerpräsident Markus Söder (CSU) bezeichnete Stamm als soziales Gewissen Bayern, Maßstab und Vorbild im Einsatz für die Mitmenschen. "Barbara Stamm hat sich immer für die Belange der Bürgerinnen und Bürger stark gemacht, ihr großes Herz gehörte den Familien und ganz besonders den Schwächsten in unserer Gesellschaft. Mit ihrer Hilfsbereitschaft und Wärme war sie ein Vorbild für viele Menschen - auch für mich ganz persönlich."

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler): "Barbara Stamm war für Bayern die Mutter der Nation, es schmerzt sehr, sie zu verlieren. Ihre sozialen Verdienste sind nicht hoch genug einzuschätzen."

Florian von Brunn (SPD) sagte, Stamms Tod mache ihn traurig. "Sie hatte Rückgrat, einen klaren sozialen Kompass und war doch immer für Kompromisse offen. Ihre menschliche fränkische Art und ihr Humor werden mir in Erinnerung bleiben."