Würzburg: Bündnis verteidigt Ablehnung der City Zone
Gestern hat das Bündnis „Besser leben im Bischofshut“ im Ferienausschuss des Stadtrats einen Antrag von CSU und SPD abgelehnt, die City-Zone (also das kostenlose Straßenbahnfahren im Bereich Talavera – Bahnhof – Sanderring) weiterzuverfolgen, finanziert durch die Erhöhung der Parkgebühren im Juni 2022.
Joachim Spatz, Sprecher des Bündnisses bezieht jetzt Stellung zu dieser Entscheidung. Laut ihm soll die City-Zone weiterhin kommen, allerdings muss die auch bezahlt werden. Das hätte mit der Bewirtschaftung der Talavera passieren können, ist im Bürgerentscheid bekanntermaßen aber abgelehnt worden.
Durch die allgemein höheren Parkgebühren in Würzburg (seit Juni 2022) kann man dieses Projekt, wie von CSU und SPD vorgeschlagen, nicht finanzieren, betont Spatz, weil diese Gelder schon anderweitig verplant seien.
Das nächste Mal Thema wird die City-Zone in den Haushaltsberatungen für 2023. Ob dann aber Gelder dafür bereitgestellt werden können, sei nicht klar, weil unter anderem mit der Sanierung des Theaters und dem Großprojekt Linie 6 schon hohe Ausgaben auf die Stadt zukommen.
