Würzburg: Dank Testkonzept könnten Kitas offenbleiben
Mit dem richtigen Testkonzept könnten Kitas auch in der Corona-Krise weitestgehend geöffnet bleiben. Zu diesem Ergebnis kommt die Wü-Kita-CoV-Studie der Uni Würzburg. Dazu waren über 5.000 Tests durchgeführt worden.
Voraussetzung sei, dass sich mindestens zweimal wöchentlich mindestens die Hälfte der Kinder und Betreuer einer Einrichtung testen. Wichtig sei zudem, dass einer der Testtage montags stattfindet.
Besonders einen PCR-Test, bei dem Kinder ihren Mund mit ein bisschen Wasser spülen und das dann in ein Röhrchen spucken kam bei den Teilnehmern der Studie gut an.
Regelmäßige Tests sorgen für Sicherheitsgefühl in den Einrichtungen
Rund 60 Prozent der Eltern, Kinder und des Betreuungspersonals von neun Kitas haben an der Studie teilgenommen. Vor Beginn der Studie gab es auf Seiten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer Bedenken. Die Bereitschaft zur regelmäßigen Testung war nach umfangreicher Aufklärung über die Tests hoch.
Besonders in den Betreuungseinrichtungen, die regelmäßige Tests durchgeführt haben, haben sich Kinder, Erzieher und Eltern während der Studiendauer mit Blick auf eine mögliche Corona-Ansteckung sicher gefühlt.
Wenig Corona-Infektionen in Kitas
Im Testzeitraum, der während der zweiten Corona-Welle stattfand, gab es in den untersuchten Kitas nahezu keine Infektionen mit dem Coronavirus. Bei den untersuchten Personen sind während der Studiendauer nur zwei Corona-Infektionen aufgetreten.