Würzburg: Ermittlungen nach tödlicher Messerstecherei dauern an
Wenige Tage nach der tödlichen Messerstecherei in der Würzburger Innenstadt dauern die Ermittlungen der Polizei an. Konkret geht es dabei unter anderem um den vorangegangenen Streit und den genauen Tatablauf. Außerdem prüfen die Ermittler, ob das spätere Todesopfer rein aus Zivilcourage in die Auseinandersetzung verwickelt war.
Dafür werden laut Polizei weiter Zeugen vernommen.
Neue Videoüberwachung filmt Haugerpfarrgasse
Seit Mittwochnachmittag läuft unter anderem am Barbarossaplatz die Videoüberwachung. Die filmt auch die Haugerpfarrgasse – also die Gasse, in der es zunächst zu dem Streit in der Nacht auf Sonntag gekommen sein soll. Ob die Videoüberwachung die tödliche Messerstecherei hätte verhindern können, sei spekulativ, so die Polizei. So hätte genau in diesem Moment ein Beamter die Kameras überprüfen müssen, um umgehend zu reagieren.
Auch künftig werden die Beamten nicht rund um die Uhr vor den Bildschirmen sitzen, um die Live-Aufnahmen zu sichten. Ziel der Videoüberwachung ist es, das Sicherheitsgefühl der Würzburger zu stärken und potenzielle Straftäter abzuschrecken. Außerdem sei sie bei den Ermittlungen hilfreich.