Würzburg: Freistaat unterstützt Anschaffung von Luftfiltern für Schulen
Bekommen die Schulen in Würzburg jetzt doch bald mobile Luftfilter im Kampf gegen die Ausbreitung des Corona-Virus? Finanzielle Unterstützung dafür käme in jedem Fall aus München. Die Bayerische Staatsregierung hat jetzt angekündigt, bis zu 50 Prozent der Anschaffungskosten für die Luftfilter für Kitas und Schulen zu übernehmen. Insgesamt werden dafür bayernweit 190 Millionen Euro bereitgestellt – über 100.000 Räume können damit insgesamt ausgestattet werden. Entsprechende Anträge können die Träger von Schulen und Kitas bis Ende des Jahres stellen.
Erst vor einigen Tagen hatte die SPD im Würzburger Stadtrat beantragt, Luftfilteranlagen für die städtischen Schulen zu kaufen. Darüber wird jetzt beraten. Ende vergangenen Jahres hatte sich die Stadtverwaltung aus Kostengründen noch gegen Luftfilteranlagen an Schulen entschieden.
Experten zufolge können solche mobilen Luftfilter helfen, die Ausbreitung des Virus an Schulen einzudämmen – vor allem im Herbst und Winter, wenn regelmäßiges Lüften aufgrund der Außentemperaturen schwierig wird. Für den Einbau der Luftfilteranlagen sind die Träger der Schulen zuständig, bei vielen Würzburger Schulen ist das die Stadt selbst.