Würzburg: Gemeinden müssen mehr Geld an den Kreis zahlen
Die 52 Gemeinden im Landkreis Würzburg müssen künftig mehr Geld an den Kreis zahlen. Der Kreistag hat am Freitagmittag beschlossen, die sogenannte Kreisumlage zu erhöhen – und zwar um zwei Prozentpunkte auf jetzt 41 Prozent. Damit müssen die Gemeinden über vier Millionen Euro mehr abtreten.
Mit der Kreisumlage finanzieren die Gemeinden die Aufgaben des Landkreises mit, die dieser für die Gemeinden übernimmt. Der Kreis selbst muss wiederum 20 Prozent an den Bezirk Unterfranken abführen.
Das zusätzliche Geld benötigt der Kreis, um den Haushalt auszugleichen. Die größten Ausgaben fallen heuer im Bereich Jugend und Soziales an.
Ursprünglich vier Prozent geplant
Landrat Thomas Eberth hatte ursprünglich dafür plädiert, die Kreisumlage um vier Prozentpunkte zu erhöhen. Das hatte der Kreistag, nach einem Antrag aus dem Gremium aber abgelehnt und sich auf zwei Prozentpunkte geeinigt.