Würzburg: Kein Ergänzungsbau am Landratsamt und höhere Kreisumlage
Der Würzburger Kreistag hat in seiner Sitzung am Montag eine lange und hitzige Diskussion geführt. Dabei ging es zum einen um den Ergänzungsbau des Landratsamts, zum anderen um die Erhöhung der Kreisumlage.
Ergänzungsbau am Landratsamt kommt erstmal nicht
Heraus kam: Der Ergänzungsbau am Landratsamt in Würzburg wird erstmal nicht kommen. Da waren sich die Parteien einig. Stattdessen soll die Verwaltung jetzt nach anderen Räumlichkeiten suchen, um alle Mitarbeitende unterzubringen. Landrat Thomas Eberth (CSU) wollte für rund 57 Millionen Euro eigentlich ein neues Gebäude bauen. Das Projekt war wegen der finanziellen Situation die ganze Zeit umstritten und hatte keine Mehrheit gefunden.
Kreisumlage erhöht
Außerdem müssen die Gemeinden zukünftig mehr Steuereinnahmen abgeben. Aus 41 Prozent werden damit 44 Prozent. Das hat der Kreistag in einer langen Diskussion so beschlossen. Landrat Thomas Eberth hatte eigentlich eine Erhöhung um über fünf Prozent gefordert. Denn: die Landkreise brauchen mehr Geld. Unter anderem müssten die Verluste im ÖPNV, sowie die der Mainklinik ausgeglichen werden. Auch die Unterbringung von Geflüchteten sei teurer geworden.
Mit der Kreisumlage wird der Haushalt des Landkreises finanziert. Damit sollen Sanierungen von Schule oder Straßen, sowie Projekte, die allen Gemeinden zugutekommen finanziert werden.