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Würzburg: Kostenloser ÖPNV durch Talavera-Bewirtschaftung im PUMA

19.05.2022, 05:05 Uhr in Lokales
Domstrasse Straba
Foto: Funkhaus Würzburg

Kostenlos zwischen Hauptbahnhof, Talavera und Sanderring mit der Straßenbahn fahren – das ist die Idee des Würzburger Stadtratsbündnisses, das hinter dem Verkehrskonzept „Besser leben im Bischofshut“ steht. Am Donnerstag befasst sich der Planungs-, Umwelt- und Mobilitätsausschuss (PUMA) der Stadt erstmals damit. Geplant ist eine CityZone: Darin sollen alle Menschen kostenlos mit der Straba fahren können – ohne ein Ticket zu lösen.

CityZone von Parkgebühren auf der Talavera abhängig

Abhängig ist dieser Plan von der Bewirtschaftung der Talavera. Um die CityZone finanzieren zu können, braucht die Stadt nämlich Einnahmen. Und die sollen über die Parkgebühren auf der Talavera generiert werden. Rund 80.000 Euro sollen das jährlich sein, so das Bündnis. Dieses Geld soll in den Ausbau und die Förderung des ÖPNV in Würzburg fließen.

Würzburger stimmen am 24. Juli ab

Ob die Parkplätze auf der Talavera wiederum künftig kostenpflichtig werden oder nicht – darüber stimmen die Würzburger am 24. Juli ab. Dem Bürgerbegehren, das sich gegen die Bewirtschaftung des Parkplatzes ausspricht, hat der Stadtrat ein Ratsbegehren entgegengestellt.

Das Ratsbegehren sieht vor, dass die halbe Stunde Parken auf der Talavera künftig 30 Cent kostet. Im Gegenzug gilt der Parkschein als ÖPNV-Fahrschein. Laut Klimabürgermeister Martin Heilig werden die Einnahmen durch die Talavera die Ausgaben für die City Zone leicht decken.

Die Einrichtung der CityZone komme allen Würzburgerinnen und Würzburgern, aber auch den Menschen aus dem Landkreis zugute, die dadurch jederzeit kostenlos in der Würzburger Innenstadt mit der Straßenbahn fahren könnten, so das Bündnis.