Würzburg: Kulturbranche betont Dringlichkeit einer Posthallen-Alternative
Würzburgs Kulturbranche begrüßt die Suche nach einer Alternative zur Posthalle. In einem offenen Brief betont der Dachverband freier Würzburg Kulturträger noch einmal die Dringlichkeit einer größeren Spielstätte für die Stadt als Kulturstandort.
Laut des Dachverbands sei eine Konzert- und Eventhalle wie die Posthalle ein harter Wirtschaftsfaktor für Würzburg. Menschen, die für Veranstaltungen aus anderen Städten anreisen beleben den Handel, die Gastronomie und Hotellerie, so der Dachverband. Außerdem hebe das die Attraktivität der Stadt für die eigenen Bewohner.
Der Dachverband fordert zudem, dass es keine Lücke geben darf zwischen dem Ende der Posthalle und der Eröffnung einer möglichen neuen Konzert- und Eventhalle auf dem Gelände von Glaskeil.
Erst in der vergangenen Woche hat sich der Stadtrat für einen Nachfolger der Posthalle ausgesprochen. Zeitnah soll eine Alternative gefunden werden, da der Mietvertrag der Posthalle nur noch bis Juni 2023 läuft.
Eine neue Musikspielstätte, als Ersatz für die Posthalle, soll Platz für rund 2.500 Gäste bieten. Außerdem sollen auf dem Gelände Atelier- und Proberäume entstehen.
