Würzburg: Landkreisbewohner wollen mehr Transparenz auf der Speisekarte
Woher stammt das Fleisch auf meinem Teller? Das wollen viele Würzburger wissen – aber nicht nur beim Einkaufen, sondern auch beim Essengehen. Das zeigt eine Umfrage des Meinungsforschungsunternehmens Civey unter 10.000 Menschen in Deutschland. Demnach wollen knapp drei Viertel der Befragten im Landkreis Würzburg mehr Transparenz auf der Speisekarte.
Gerade bei Geflügelgerichten spielen Infos über Herkunft und Haltungsform der Tiere beim Blick auf die Speisekarte eine entscheidende Rolle. Rund 80 Prozent der befragten Würzburger würden ihr Gericht nach einem dieser beiden Kriterien auswählen.
Deswegen fordert die Geflügelwirtschaft von der Politik, dass das Fleisch künftig gekennzeichnet wird. So können Restaurantgäste eine bewusste Wahl treffen. Daneben komme es heimischen Tierhaltern zugute. Schließlich stehen die im Preiswettbewerb mit ausländischen Billigproduzenten.
Info-Aktion am Samstag
Um auf das Thema aufmerksam zu machen, findet am Samstag eine Info-Aktion in der Würzburger Innenstadt statt – von 11 Uhr bis 20 Uhr. Die Station in Würzburg ist Teil der Aktionstour „Eine Frage der Herkunft“ der deutschen Geflügelfleischwirtschaft, die bis Ende August 2022 in bundesweit insgesamt 17 Städte kommt.
