Würzburg: Messerstecher war nicht islamistisch motiviert
Im Prozess um den Messerstecher von Würzburg gibt es keinerlei Hinweise auf einen islamistischen Hintergrund. Das hat ein Beamter des Staatsschutzes am Montag im Zeugenstand ausgesagt.
In ersten Stellungnahme nach der Tat hatte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann von klaren Hinweisen auf einen islamistischen Hintergrund der Tat gesprochen. Man habe bei dem Beschuldigten und in seiner Unterkunft keine Hinweise darauf gefunden, ebensowenig wie Propagandamaterial, so der Ermittler.
Der Prozess wird am 14.7. fortgesetzt, dann werden noch einmal Ermittler gehört. In der Woche darauf sollen dann die beiden psychiatrischen Gutachten über den Beschuldigten vorgestellt werden.