Würzburg: Missio Institut fordert gerechte Impfstoff-Verteilung
Mehr Tempo bei der globalen Verteilung von Impfstoff – das fordert das Missionsärztliche Institut in Würzburg gemeinsam mit weiteren Hilfsorganisationen. Die Vakzine sollen schneller und umfassender in arme Länder geliefert werden. Denn: Neben den schweren gesundheitlichen Folgen habe die Pandemie zu extremen wirtschaftlichen Folgen und einer Zunahme an Hunger und Armut geführt. Eine hohe Impfquote werde auch den wirtschaftlichen Aufschwung ermöglichen, so die Hilfswerke. Ein Ende der Pandemie könne nur erreicht werden, wenn die Verteilung der Impfstoffe gerechter erfolgt.
Hintergrund ist der internationale World Health Summit, der von Sonntag bis Dienstag in Berlin stattfindet. Dort kommen Wissenschaftler aus Forschung und Medizin sowie Vertreter aus Politik und der Pharmaindustrie zusammen, um die drängendsten Aufgaben der globalen Gesundheitsversorgung zu diskutieren. Von ihnen erwarten die Hilfsorganisationen eine klare Botschaft zur Lösung der Bekämpfung der Corona-Pandemie – insbesondere für die Länder mit geringer Kaufkraft.