Würzburg/München: Kabinett stimmt für Uniklinik-Erweiterung
Die bayerische Staatsregierung hat am Dienstag ihr Grünes Licht zur Erweiterung der Würzburger Uniklinik gegeben. Damit rückt eins der größten Bauprojekte der letzten Jahrzehnte in der Stadt näher. Alleine der erste Bauabschnitt hat ein Volumen von 1,4 Milliarden Euro.
Kliniken bekommen modernes Zuhause
Auf den Flächen oberhalb der jetzigen Uniklinik sollen zunächst der Neubau der Kopfkliniken, das neue Frauen-Mutter-Kind-Zentrum und eine neue Energiezentrale für die Klinik entstehen. Vorgesehen ist eine Nutzfläche von 30.000 Quadratmetern.
In einem weiteren Bauabschnitt sind später, in etwa gleicher Größe, unter anderem eine neue Notaufnahme, eine Kinderchirurgie und -urologie, die neue Kinderklinik und eine neue Neurologie geplant.
Die bisherige Kinderklinik und die Frauenklinik sind stark in die Jahre gekommen.
Landtagsabgeordneter Halbleib warnt vor weiteren Verzögerungen
Der Ochsenfurter Landtagsabgeordnete der SPD, Volkmar Halbleib begrüßt die Entscheidung des Kabinetts. Nun müsse es aber zügig vorangehen. Schon die Grundstücksverhandlungen hatten sich lange gezogen. Mit vier Monaten zwischen der Freigabe durch das Wissenschaftsministerium und der Zustimmung durch das Kabinett sei wieder viel Zeit verstrichen, kritisiert Halbleib.