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Würzburg/München: Vorgaben zum Trinkwasserschutz bleiben bestehen

29.03.2023, 05:33 Uhr in Lokales
Ein Wassertropfen
Foto: pixabay.com

Den Grundwasserschutz zugunsten der Wirtschaft runterschrauben – das ist vom Tisch. Wie der Grünen-Landtagsabgeordnete Patrick Friedl aus Würzburg jetzt mitteilt, ist die Bayerische Staatsregierung zurückgerudert. Die hatte überlegt, die Vorgaben zum Trinkwasserschutz aufzuweichen.

Widerstand gab es unter anderem vom Würzburger Stadtrat. Der Plan der Staatsregierung wäre problematisch für den Raum Würzburg gewesen. Genauer: Für die geplante Erweiterung des Wasserschutzgebietes der „Zeller Quellen“.

Dort laufen Planungen für eine Deponie in Helmstadt sowie für das Knauf-Gipsbergwerk in Altertheim – mitten im künftigen Wasserschutzgebiet. Hätte der Freistaat den Grundwasserschutz zugunsten der Wirtschaft abgeschwächt, wäre der Trinkwasserschutz in Würzburg bedroht gewesen.

Deswegen hatte der Stadtrat in der vergangenen Woche beschlossen, sich für den Trinkwasserschutz einzusetzen und sich an den Freistaat zu wenden.