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Würzburg: Polizei warnt vor Taschendieben auf dem Weihnachtsmarkt

24.11.2022, 16:30 Uhr in Lokales
Brieftasche Portmonnaie in Hosentasche
foto: pixabay.com

In Mainfranken öffnen an diesem ersten Adventswochenende viele Weihnachtsmärkte. Zwischen dem geselligen Treiben und den dicht aneinander gedrängten Buden ist aber Vorsicht geboten – denn immer wieder sind dort auch Taschendiebe unterwegs. Davor warnt die Polizei Unterfranken.

Um sich vor den Diebstählen zu schützen, wird geraten, wenig Bargeld mitzunehmen und den Geldbeutel eng am Körper zu tragen. Außerdem sollte man Taschen immer verschlossen und mit dem Verschluss zum Körper tragen.

Diebe gehen meist in Teams vor

Zu den typischen Maschen der Diebe gehören sowohl das Anrempeln oder Drängeln, als auch der Geldwechsel-Trick. Das Opfer wird von einem der Diebe abgelenkt und oft von einem zweiten beklaut. Die Diebe gehen meist in Teams vor, so die Polizei.

Die Polizei steht mit einem Präventionsstand an den kommenden vier Freitagen von 13 bis 17 Uhr am Kürschnerhof beim Weihnachtsmarkt und gibt Informationen um sich vor den Taschendieben zu schützen.

Die Polizei nennt Beispiele für Tricks der Taschendiebe:

DER „REMPEL-TRICK“
Das Opfer wird im Gedränge (z. B. beim Einsteigen in öffentliche Verkehrsmittel) angerempelt oder „in die Zange“ genommen. Der Vordermann stolpert, bückt sich oder bleibt plötzlich stehen. Während das Opfer aufläuft und abgelenkt ist, greift ein Komplize in die Tasche.

DER „DRÄNGEL-TRICK“
In vollen Bussen/Bahnen oder im Gedränge vor den Verkaufsständen rückt ein Dieb unangenehm dicht an das Opfer heran, das ihm den Rücken zuwendet und so die Tasche „griffbereit“ anbietet.

DER „GELDWECHSEL-TRICK“
Fremde bitten das Opfer, eine Münze zu wechseln. Während des Wechselvorgangs wird das Opfer abgelenkt und es kommt unbemerkt zum Diebstahl von Banknoten

DER „BESCHMUTZER-TRICK“
Der Weihnachtsmarkt-Besucher wird „versehentlich“ mit Ketchup oder einer anderen Flüssigkeit bekleckert. Beim wortreichen Reinigungsversuch verschwindet unbemerkt das Geld bzw. das Portemonnaie aus der Tasche

Wer dennoch Opfer eines Taschendiebstahls wird, sollte sofort umstehende Personen darauf aufmerksam machen und sofort die Polizei informieren.

Gestohlene EC- und Kreditkarten sollten umgehend gesperrt werden. Dafür gibt es die bundesweite Sperrnotruf-Nummer 116 116.

Personenbeschreibungen erhöhen die Chance, dass die Polizei einen Täter finden kann.