Würzburg: So hat sich der Tourismus in der Stadt entwickelt
Die Corona-Pandemie hat nach wie vor gravierende Auswirkungen auf den Würzburger Tourismus – dennoch blickt die Branche positiv in die Zukunft. Zu diesem Ergebnis kommt der Congress-Tourismus-Würzburg (CTW) in seiner Jahresbilanz 2021. Insgesamt haben im vergangenen Jahr rund 480.000 Touristen in der Region übernachtet – vor Corona waren es noch rund doppelt so viele.
Lockdown sorgt für weniger Touristen
Wegen des Lockdowns bis Mai 2021 waren die Beherbergungsbetriebe bayernweit für touristische Übernachtungen komplett geschlossen. Darüber hinaus führte die Verschärfung der Corona-Regeln für Kulturveranstaltungen und die Absage des Würzburger Weihnachtsmarktes im November und Dezember zu Buchungsrückgängen und Stornierungen, so der CTW.
Daneben haben deutlich weniger ausländische Touristen die Stadt besucht, bzw. dort übernachtet.
Mehr Touristen im Spätsommer
Unterdessen konnte Würzburg in den Sommer- und Herbstmonaten von einer stark touristischen Nachfrage profitieren. In den Monaten August bis Oktober wurden mehr als 85 Prozent der Übernachtungszahlen vor der Pandemie erreicht, so der CTW.
Positiv zeige sich daneben vor allem die Entwicklung auf dem Würzburger Wohnmobilstellplatz – mit dem anhaltenden coronabedingten Boom des Wohnmobiltourismus wurden dort insgesamt rund 20.000 Übernachtungen gezählt.
Die Tourismusbranche blickt für 2022 positiv in die Zukunft – denn bereits 2021 hat sich der Tourismus im Vergleich zum ersten Corona-Jahr wieder etwas erholt. Die Menschen wollen reisen und haben einen großen Nachholbedarf an intensiven Erlebnissen, die in den vergangenen zwei Jahren zu oft zu kurz gekommen sind, so der CTW.