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Würzburg: Stadt ist auf mögliche Energie-Ausfälle vorbereitet

Topnews
23.11.2022, 12:17 Uhr in Lokales
Strommast von innen
Foto: Pixabay.com

Die Stadt Würzburg hat am Mittwoch ihre Pläne für mögliche großflächige Stromausfälle oder eine Gasmangellage vorgestellt.

Sie betont dabei, dass die Versorgung von Strom, Gas und Trinkwasser in der Stadt grundsätzlich gesichert ist. Das Risiko für einen sogenannten Blackout sei durch die aktuellen Umstände und den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine nicht erhöht.

Um aber dennoch auf mögliche Ausfälle vorbereitet zu sein, richten die Verantwortlichen Anlaufstellen, wie beispielsweise Feuerwehrhäuser und Wärmehallen, ein. Diese werden an die Notstromversorgung angeschlossen. An diese Orte können Menschen sich im Fall eines großflächigen Energieausfalls wenden.

Ein solcher Ausfall ist generell möglich, viel wahrscheinlicher sind Ausfälle aber durch lokale Bau- oder Wetterereignisse, wie das Beschädigen einer Leitung, ein Wasserrohrbruch oder starker Schneefall.

In Würzburg hat im Schnitt jede Person einen Stromausfall von 5 Minuten pro Jahr. Deutschlandweit waren es im vergangenen Jahr, laut Bundesnetzagentur, durchschnittlich 12,7 Minuten.

Durch das milde Wetter in den letzten Wochen ist der Gasverbrauch für die Jahreszeit niedrig. Hinzu kommt, dass das Heizkraftwerk an der Friedensbrücke durch verschiedene Maßnahmen seinen Verbrauch und damit den Gesamtverbrauch in der Stadt um 10 Prozent reduziert hat.

Dennoch weist der Betreiber Mainfranken Netze daraufhin, dass bei den Haushalten noch kein Sparverhalten festzustellen ist. Auch wenn der Verbrauch so bleibt, wie er aktuell ist, kommen wir gut durch einen normalen Winter. Gerade mit Blick auf die gestiegenen Energiekosten sei es aber ratsam, den eigenen Gasverbrauch etwas zu reduzieren.