Würzburg: Stadt will gegen Kita-Personalmangel weiter vorgehen
Viele Kinder – zu wenig Personal. In den Würzburger Kindertagesstätten fehlt es an Erzieherinnen und Erziehern. Und zwar deutlich: Laut Stadt werden bis 2025 rund 400 Fachkräfte fehlen.
Arbeitsgruppe eingerichtet
Die Stadt Würzburg hat jetzt eine Arbeitsgruppe eingerichtet, die sich mit dem Problem auseinandersetzen soll. Denn: Eine bessere Bezahlung allein reiche nicht aus, so Oberbürgermeister Christian Schuchardt. Dadurch verlagere sich das Problem nur. Wechselt eine Fachkraft zu einer Stelle mit besserem Gehalt, fehlt sie wiederum in ihrer alten Arbeitsstätte.
Insbesondere junge Menschen achten bei ihrer Berufswahl mittlerweile verstärkt auf eine ausgewogene Work-Life-Balance. Dazu zähle vor allem Wertschätzung, so Schuchardt. Das gelte sowohl für die Einrichtung selbst als auch für die Vorgesetzten.
Ausbildung zur Fachkraft
Daneben bietet die Stadt Quereinsteigerinnen und Quereinsteigern die Möglichkeit an, sich berufsbegleitend zur "Fachkraft mit besonderer Qualifikation in Kindertageseinrichtungen" ausbilden zu lassen – und zwar ab April. Dabei werden innerhalb eines halben Jahres Interessierte ausgebildet, um in Kitas mitarbeiten zu können – allerdings ohne pädagogische Verantwortung. Alle Infos gibt es hier.