Würzburg: Theater Chambinzky muss ausziehen
Das Würzburger Theater Chambinzky muss nach 40 Jahren aus seinen bisherigen Räumen, in der Valentin-Becker-Straße ausziehen. Das haben das Theater und der Vermieter, die Akademisch-Musikalische Verbindung in einer gemeinsamen Pressemitteilung bekanntgegeben.
Nach wochenlangen Verhandlungen sei man zu dem Ergebnis gekommen, dass sich die Konzepte und Interessen beider Seiten nicht vereinbaren lassen.
Aufschub für Umzug
Das Theater muss aber nicht – wie in der Kündigung vorgesehen – zum Jahresende ausziehen. Bis zum Herbst 2024 darf das Theater am Standort bleiben, um dann schrittweise umzuziehen.
Zukunft im Bockshorn?
Unklar ist noch, ob das Chambinzky damit automatisch in die städtischen Räume des Kabaretttheaters Bockshorn, im Kulturspeicher, ziehen wird. Wie berichtet hören dort die Betreiber altersbedingt auf und die Stadt hatte bereits angekündigt, mit dem Chambinzky in Gespräche gehen zu wollen.
Widerstand gegen mögliche Bockshorn-Lösung
Allerdings gibt es dagegen auch Widerstand: 45 Kabarettisten aus ganz Deutschland hatten in einem offenen Brief an Oberbürgermeister Schuchardt gefordert, dass das Bockshorn eine Kabarettbühne bleibt. Darunter prominente Künstler wie Torsten Sträter, Urban Priol und Luise Kinseher.