Würzburg: Über 1.400 Menschen suchten Drogenberatung auf
Sie wollen gegen ihre Sucht und Probleme vorgehen – im vergangenen Jahr haben über 1.400 Menschen die Hilfe der Würzburger Drogenberatung in Anspruch genommen. Das sind zehn Prozent mehr als noch im Vorjahr. Das zeigt der Jahresbericht der Jugend- und Drogenberatung, der am Dienstagnachmittag im Würzburger Sozialauschuss vorgestellt worden ist.
Über die Hälfte der Konsumentinnen und Konsumenten war im vergangenen Jahr unter 30 Jahre alt. Drei Viertel der Ratsuchenden waren Männer.
Wie auch im Jahr zuvor haben die meisten die Drogenberatung wegen ihres Cannabis-Konsums aufgesucht. Daneben sei der Konsum von Opiaten, wie beispielsweise Morphium oder Heroin, weiterhin ein Problem gewesen. Bei den jüngeren Konsumentinnen und Konsumenten unter 30 Jahren spielte außerdem der zusätzliche Missbrauch von Medikamenten eine Rolle.
Die Würzburger Drogenberatung berät in den eigenen Räumlichkeiten vor Ort oder auch im Gefängnis.