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Mainfranken: 2019 so wenig Wein wie zuletzt 1985

15.01.2021, 05:47 Uhr in Lokales
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Foto: Funkhaus Würzburg

Der Klimawandel zeigt sich immer deutlicher im Weinbau in der Region. Im Jahrgang 2019 wurde die geringste Erntemenge seit 1985 in die Keller gebracht. Das zeigt die Weinprüfung 2020 der Regierung von Unterfranken. Hier wurden vor allem die Wein geprüft, die ab dem Herbst 2019 ausgebaut wurden.Eine heftige Frostnacht im Mai 2019, dazu ein extrem heißer Sommer hatten die Erntemenge sehr gering ausfallen lassen. Insgesamt haben die Winzer in der Region umgerechnet rund 44,7 Millionen Bocksbeutel abgefüllt.Dreiviertal davon sind Weißweine, die meisten davon Silvaner und Müller-Thurgau. Rotweine haben mit gut 14,5 Prozent leicht aufgeholt, hier ist die Domina die dominierende Rebsorte. Einen neuen Höchstwert gab es mit knapp zehn Prozent für Rotlinge, eine Cuvée aus Weis- und Rotwein.Besonders erfreulich ist nach Angaben der Regierung von Unterfranken, dass sie Weinqualität insgesamt sehr gut sei.Schon jetzt zeichne sich allerdings ab, dass der Jahrgang 2020 eine noch geringere Erntemenge als 2019 ergeben werde.