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Randersacker: Bürgerinitiative gegen Steinbruch in Lindelbach

16.03.2021, 06:24 Uhr in Lokales
Steinbruch Bagger und Maschinen auf Steinen
Foto: Pixabay.com

Noch ist nicht sicher, ob es im Randersackerer Ortsteil Lindelbach einen neuen Steinbruch geben wird. Doch schon jetzt formiert sich Widerstand in Form einer Bürgerinitiative. Klares Ziel von „Kein neuer Steinbruch Randersacker - Lindelbach" ist es, den Steinbruch zu verhindern. Sonst drohten massiver Lärm, Staubbelästigung sowie der Wertverlust von Häusern und Grundstücken. Außerdem befürchtet die Bürgerinitiative Schäden für die Umwelt – wie beispielsweise das Biotop an der Lützelquelle. Auch könnte Lindelbach seinen Character als Naherholungsgebiet verlieren, wird befürchtet. Um der Bevölkerung ihre Forderungen nahe zu bringen, plant die Initiative einen Bürgerspaziergang. Auch werde ein Bürgerbegehren mit Bürgerentscheid vorbereitet.

Unterdessen hat ein Geologe aus Theilheim (Landkreis Würzburg) in einem Online-Gespräch Bedenken an dem Steinbruch geäußert. Dieser könnte wasserschutzrechtlich nicht genehmigungsfähig sein.

Die Gemeinde Randersacker selbst hat sich noch nicht endgültig zum Steinbruch geäußert. Entsprechende Pläne hatte der Gemeinderat Anfang März wegen offener Fragen an den Antragsstellenden (Firma Erich Seubert GmbH Natursteine und Transport) zurückgegeben. Auch das Landratsamt muss in die Entscheidung eingebunden werden. Der neue Steinbruch soll fast zehn Hektar groß werden und in der Nähe des historischen Steinbruchs entstehen. Abgebaut werden soll dort Muschelkalk. ​