Schweinfurt: 10 Jahre Haft wegen schweren sexuellen Missbrauchs und Zwangsprostitution
Im Prozess um schweren sexuellen Missbrauch und Zwangsprostitution eines Mädchens ist am Donnerstagnachmittag vor dem Landgericht Schweinfurt das Urteil gefallen. Der Hauptangeklagte muss für 10 Jahre ins Gefängnis. Zur Begründung hieß es, dass der heute 49-Jährige das Kind seiner Lebensgefährtin zwei Jahre lang etliche Male schwer sexuell missbraucht hat. Zudem wurden die Taten teilweise gefilmt und fotografiert.
Außerdem hatte er das Mädchen auf Autobahnparkplätzen zum Missbrauch angeboten. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass ein Lastwagen-Fahrer im Sommer letzten Jahres sexuellen Kontakt mit dem Mädchen hatte - für ein Entgelt von fünf Euro und einer Packung Zigaretten. Das Opfer war zur Tatzeit zwischen neun und elf Jahre alt.
Der Angeklagte hatte die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft weitgehend eingeräumt.