Unterfranken: Insolvenzen im Einzelhandel befürchtet
Die Corona-Pandemie könnte einem Teil der Einzelhändler in der Region zum Verhängnis werden. Das hat der Handelsverband (HBE) Unterfranken auf Nachfrage bestätigt. Zwar wolle man keine Vorhersage machen, wie viele Unternehmen in der Region insolvent gehen könnten, aber die Vergangenheit zeige, dass man sich den landes- und bundesweiten Zahlen nicht entziehen könne. Der bayerische Handelsverband geht davon aus, dass rund ein Viertel der Einzelhändler von einer Insolvenz bedroht ist.Die Situation im Einzelhandel ist vor dem kommenden Weihnachtsgeschäft kritisch: Unterfrankenweit droht ein Umsatzrückgang von rund 15 Prozent im Vergleich zu 2019. Die Lage könnte sich laut dem HBE aber noch massiv verschärfen, wenn es in den kommenden Wochen erneut einen Komplett-Lockdown wie im Frühjahr gebe.